Ein neues Terrain, dass sich bei der KAB St. Konrad jetzt auftat, ist der künftige Umbau der deutschen Krankenhauslandschaft. "Wir stehen auf jeden Fall für den Erhalt einer bevölkerungsnahen Krankenhausinfrastruktur mit angemessenen Arbeitsbedingungen für das gesamte Personal", sagte Teamsprecher Michael Träger in der Jahreshauptversammlung.
Mit über 60 Terminen sei das Vorstandsteam 2019 für die Anliegen seiner Mitglieder unterwegs gewesen. Träger erwähnte Monatstreffs, Fastenessen, Pfarrfest und die Mitwirkung an regionalen Veranstaltungen, wie die kritischen Politikergespräche und den Kettelertag. "Die KAB St. Konrad nahm zahlreich an den Veranstaltungen des Kreisverbandes im Rahmen des 125-jährigen Jubiläums teil. Die Kamingespräche gaben im Jahresverlauf Gelegenheit, sich über viele hochbrisante und aktuelle Themen erstklassig zu informieren."
Bei Treffen mit Politikern habe die KAB immer den Finger in die Wunde gelegt. Egal, ob bei Altersarmut oder bei gerechter Mütterrente. Auch die Aktion "Sonntag muss frei bleiben" sei ein dauerhaftes Anliegen. Träger erinnerte an die umfangreiche, aber kostenfreie Rechts- und Rentenberatung des Verbands. "Wir sind eine Interessenvertretung für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, für Frauen und Familien sowie für ältere und sozial benachteiligte Menschen."
Die KABler durften schließlich noch Kuh "Konnie" kennen lernen, die heute in Indien grast und Milch gibt. Sie wurde dank einer KAB-Spende im Berichtszeitraum über den Verein "Hoffnung für Menschen" an eine indische Witwe übergeben. Im laufenden Jahr sei die Übergabe einer weiteren Kuh geplant. Ihr Name stehe schon fest: Sie wird "Johanna" heißen.
Präses Dekan Johannes Lukas erinnerte an zahlreiche KAB-Einsätze im Pfarrsprengel. "Die KAB ist immer Garant für einen reibungslosen Ablauf bei Festen." Auch der von KAB-Mitgliedern gestaltete Adventsgottesdienst sei aus christliche Weltsicht heraus, ein deutlicher Fingerzeig auf die Herausforderungen der Zeit gewesen. Träger stellte das neue Programm vor. Highlights würden Fastenessen und Zoiglfahrt sein. Die Veranstaltung endete mit einer Bildernachlese.
Der langjährige Ortsvorsitzende Herbert Ditz wurde für sein Engagement zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Heinz Pohl bekam eine Urkunde für 60-jährige Treue zur KAB. Für 40 Jahre wurden Margaret Eckert, Gisela Feneis, Agnes Hartwig, Hans Koller, Rita Schell und Erich Walberer geehrt. Für 25-jährige Mitgliedschaft zeichneten Träger und Dekan Lukas Elisabeth Nickl-Träger aus.
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