Weiden in der Oberpfalz
13.12.2019 - 10:14 Uhr

KAB St. Konrad sammelt Unterschriften gegen verkaufsoffenen Sonntag

Gemeinsam mit Gemeindereferent Andreas Scheidler gestaltete die KAB St. Konrad den Gottesdienst des zweiten Adventsonntag mit. Im Mittelpunkt stehen dabei 135 besondere Postkarten.

Die KAB St. Konrad sammelt Unterschriften gegen einen verkaufsoffenen Sonntag. Bild: Kunz
Die KAB St. Konrad sammelt Unterschriften gegen einen verkaufsoffenen Sonntag.

Teamsprecher Michael Träger stellte zu Beginn die Frage, ob Jesus heute überhaupt noch bei Menschen ankomme, die sich ausschließlich mit Genuss und Konsum beschäftigten. Anstelle der Predigt sprachen Alexandra Skornia, Britta Heger, Paul Grötsch und Träger über die Symbole einer christlichen Weihnacht und rückten Glocke, Stern, Stiefel und Herz in den Mittelpunkt.

Symbole, die aktuelle KAB-Anliegen und offene Probleme der Gesellschaft widerspiegelten: ausreichende Rente, existenzsichernder Mindestlohn, soziale Teilhabe und fairer Handel. Britta Heger machte deutlich, dass Papst Franziskus schon 2015 in seiner Enzyklika "Laudatio si" dieselben Missstände angeprangert habe, für die sich aktuell die "Fridays for Future"-Aktivisten engagierten. Der Klimanotstand sei keine Fiktion mehr, sondern brandaktuelle, gefährliche Realität.

KAB-Präses Johannes Lukas empfahl am Ende des Gottesdienstes den Teilnehmern eine von der KAB angebotene Postkarte zu unterzeichnen. Diese Postkarten würden von der Allianz für den freien Sonntag angeboten und seien allesamt an den Bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder adressiert. Der KAB-Ortsverband sammelte 135 weitere unterschriebene Postkarten, die den Wunsch der Weidener Bürger widerspiegelten, dass der freie Sonntag im Interesse der Menschen weiterhin gesetzlich geschützt bleiben solle.

 
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