Acht Tafeln mit gesellschaftspolitischen Themen hatte KAB-Diözesansekretär Markus Nickl mitgebracht und legte sie Oberbürgermeister Jens Meyer vor. Wird Weiden bald schon – wie zwei andere Orte in der Oberpfalz – einen Wanderweg mit den Infotafeln, darauf „Faktencheck“ und Papstworte, haben? „Regional einkaufen – regional leben!“ oder „Am Sonntag ist der Tag des Herrn“ in der Kurt-Schumacher-Allee oder anderswo? Meyer will das Anliegen der Katholischen Arbeitnehmerbewegung dem Stadtrat vorlegen und darüber beschließen lassen.
Der KAB-Kreisverband Weiden, bestehend aus acht Ortsverbänden in sieben Pfarreien, hatte das Stadtoberhaupt ins Pfarrheim Maria Waldrast eingeladen. 410 Mitglieder zähle der Kreisverband, berichteten die Vorsitzenden Hermann Stadler und Michael Träger.
Meyer nahm Stellung zu Themen wie „soziale Stadt“, „klimaneutrale Stadt“ oder „Gesundheit“. Zu lange sei in Weiden die Schaffung bezahlbaren Wohnraums vernachlässigt worden, sagte er. Dem werde jetzt entgegen gesteuert mit Sanierungen und Neubauten. Beispiele: „Schweigerblock“ und „TB-Gelände“. In der Stadt wünscht sich Meyer „möglichst wenig Individualverkehr“. E-Mobilität, Fahrradverkehr und Barrierefreiheit sei zu fördern.
Den größten Beifall erhielt der Oberbürgermeister für sein vorbehaltsloses Bekenntnis zur kommunalen Trägerschaft des Klinikums. „Der goldene Weg einer Privatisierung wird in Weiden nicht beschritten“, so Meyer. Zudem gelte es, die Arbeitsbelastung der Pflegekräfte zu verringern, war er sich mit den KABlern einig.













Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.