Die Obermeister- und Delegiertenversammlung der Kreishandwerkerschaft Nordoberpfalz hat Karl Arnold jetzt zum Ehrenkreishandwerksmeister ernannt. In einer Feierstunde im Restaurant Elements in Weiherhammer bekam er die Ehrenurkunde vom amtierenden Kreishandwerksmeister Joachim Behrend und seinem Stellvertreter Engelbert Schicker. Im Urkundentext heißt es unter anderem, dass diese Ernennung „in Würdigung seiner großen Verdienste und zum Dank für die Förderung des Oberpfälzer Handwerks“ erfolgt.
Außer Arnold trägt derzeit nur sein Vorgänger Manfred Sperber diesen Ehrentitel. Um ihre Wertschätzung auszudrücken, war zur Feierstunde auch fast die gesamte Führungsspitze der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz gekommen, darunter Präsident Georg Haber, Vizepräsident Gerhard Ulm und Hauptgeschäftsführer Jürgen Kilger.
Viel Lob und Anerkennung für Arnold war von allen zu hören. „Du bist das Kapital der Kreishandwerkerschaft Nordoberpfalz“, sagte zum Beispiel Vizepräsident Ulm. Ausführlich würdigte dann der stellvertretende Kreishandwerksmeister Schicker in seiner Laudatio die Leistungen von Arnold. „Ausbildung der Nachwuchskräfte war immer dein großes Anliegen“, sagte er. Deshalb habe dieser auch die Freisprechungsfeiern für Auszubildende regelmäßig zweimal im Jahr zu einem großen Erlebnis gemacht. Überhaupt habe Arnold die Entwicklung des Menschen innerhalb des Handwerksbetriebs in den Mittelpunkt seiner Arbeit gestellt. Dazu zähle die Einrichtung von ESF-Seminaren, kulturelle Veranstaltungen wie Theatervorstellungen auf der Burg Leuchtenberg für Mitgliedsbetriebe und der Handwerkerball. Ein Höhepunkt der Amtszeit sei auch die 75-Jahr-Feier der Kreishandwerkerschaft mit dem damaligen ZDH-Präsidenten Otto Kentzler gewesen.
Gut gelungen sei es auch, die Handwerkskammer eng an die Seite der Kreishandwerkerschaft zu stellen. Schließlich war Arnold viele Jahre Mitglied im Vorstand der Handwerkskammer. Lang war die Liste der sonstigen Ehrenämter. Dazu gehörte die Mitarbeit in Gremien der Stadt Weiden, der Landratsämtern, der Arbeitsagentur, dem Arbeitskreis Schule-Wirtschaft, der Schreinerinnung und dem Bündnis für Familie. Bis heute sei Arnold ehrenamtlicher Sozialrichter. Zusammenfassend stellte Schicker fest: „Du hast immer deine persönlichen Belange zurückgestellt und dich für das Handwerk eingesetzt.“
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