Auf seiner „Zuhörtour“ durch die Stadtteile fuhr CSU-Oberbürgermeisterkandidat Benjamin Zeitler am Dienstag Weidens „schwärzesten“ Außenposten an. Er hörte sich geduldig die Probleme der Bürger. Neben zahlreichen CSU-Mitgliedern waren gut 40 Bewohner aus Muglhof, Matzlesrieth und Trauschendorf zu der Veranstaltung gekommen.
Sorgen bereite den Bürgern der derzeitige Schwebezustand wegen der Unklarheiten im Wasserzweckverband „Muglhofer Gruppe“. Der mittlerweile aufgelöste Zweckverband ist wegen des Verdachts von Unregelmäßigkeiten ins Gerede gekommen. „Wir haben vor einem Jahr neu gebaut, an den Zweckverband bezahlt und wollen jetzt nicht noch einmal bezahlen!“, sagte Tobias Hilburger.
Wasser in anderer Form bereitet den Bewohnern ebenfalls Sorgen. Nachdem durch Starkregen mehrfach Straßen und Keller mit Schlamm und Wassermassen überschwemmt wurden, habe sich der Stadtrat dieses Themas als besonders dringlich angenommen, berichtete Vorsitzender Hans Forster vom CSU-Ortsverband Weiden-Ost. Derzeit laufe die Einholung von Ingenieursleistungen zum „Sturzflut-Risikomanagement“ für das gesamte Stadtgebiet, zitierte er Bau- und Planungsdezernent Oliver Seidel. Muglhof werde als so genannter „Hotspot“ angegeben und detailliert betrachtet.
Hans Balk stellte die Frage, warum eine Mitfahrt für Bürger im Schulbus-Taxi nicht möglich sei, wenn dieses nicht ausgelastet sei. „Wo anders geht das doch auch“, so Balk. Ein Verkehrsproblem gebe es an der Einfahrt in die B 22. Hier müsse man die Radfahrer beachten und die Autos, die mit hoher Geschwindigkeit aus Richtung Vohenstrauß heran kämen. Eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 80 Stundenkilometern wäre hier gut.
„Kein Verständnis“ habe der Bürger für „Schlammschlachten“, wie beispielsweise um den Wasserzweckverband oder den Tierheim- Neubau, stellte Richard Fritsch (Matzlesrieth) fest. Hier richte die Verwaltung durch Zögern, Zaudern und Verhindern viel Schaden an. CSU-Mann Zeitler versicherte, dass er den Dialog mit dem Bürger auch nach der Wahl im kommenden März fortsetzen werde. Er sei überzeugt, dass viele Probleme nur gemeinsam von Stadt und Landkreis gelöst werden könnten.














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