Weiden in der Oberpfalz
15.11.2018 - 18:56 Uhr

Multinationale Streitkräfte heute

Zur „Multinationalisierung der Streitkräfte in einem sich ändernden sicherheitspolitischen Umfeld am Beispiel der Streitkräftebasis“ referierte Oberstleutnant (OTL) Michael Heinrich in der Ostmark-Kaserne.

Zur Multinationalisierung der Streitkräftebasis referierte Inspekteur Oberstleutnant Michael Heinrich (Zweiter von links) bei der Gesellschaft für Sicherheitspolitik. Es danken Harald Puckschamel (links), Oberstabsärztin der Reserve Manja Bönchendorf und Organisator Günter Bogner. Bild: Dobmeier
Zur Multinationalisierung der Streitkräftebasis referierte Inspekteur Oberstleutnant Michael Heinrich (Zweiter von links) bei der Gesellschaft für Sicherheitspolitik. Es danken Harald Puckschamel (links), Oberstabsärztin der Reserve Manja Bönchendorf und Organisator Günter Bogner.

Deutschland sei in Europa zentral gelegen, womit die Landes- und Bündnisverteidigung steigende Relevanz gewinne, sagte Heinrich unter anderem vor Gästen vom Verband der Reservisten sowie Soldaten des Artilleriebataillons 131 Weiden. Vor sechs Jahren hatte er an gleicher Stelle über die Umstrukturierung des Artilleriebataillons 131 von Mühlhausen nach Weiden informiert.

Die Streitkräftebasis (SKB) mit 25 000 Soldaten und 7400 zivilen Mitarbeitern unterstütze Einsätze der Bundeswehr und stelle die strategische und operative Mobilität der Streitkräfte sicher. Sie leiste damit einen Beitrag zur gesamtstaatlichen Sicherheitsvorsorge. Ihre Rolle der betreffe unter anderem die Wahrnehmung der nationalen territorialen Aufgaben, Unterstützung der nationalen zivilen Verteidigung, Katastrophenhilfe sowie den Beitrag zum Schutz der Bevölkerung in besonderen Lagen. Auch sorge die Streitkräftebasis etwa dafür, dass befreundete Truppen von Rotterdam bis zum Baltikum schnell vorankommen und nicht an der Bürokratie scheitern.

Mit der Multinationalisierung der SKB sei Deutschland bereit, als Rahmennation in Allianzen und Partnerschaften Verantwortung und Führung zu übernehmen, sagte Heinrich. Das erfordere auch die Bereitschaft zu gemeinsamer Entwicklung.

 
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