Der Neubau der Feuerwache Weiden ist bereits seit April 2019 beschlossene Sache. Auch der Standort steht so gut wie fest: Die Feuerwache soll nach den vorläufigen Plänen auf das große Gelände des Bauhofs und der Stadtgärtnerei an der Vohenstraußer Straße kommen. Offen ist dagegen noch, wie der Neubau aussehen und dort platziert werden wird. Doch laut Stadtverwaltung geht es voran.
Grobskizze überzeugt erfahrenen Projektplaner
So heißt es im Sachstandsbericht zur Stadtratssitzung an diesem Montag, 22. Juni, (erstmals in der Mehrzweckhalle), dass die Feuerwehr bereits "ein grobes Raumprogramm für den Neubau einer Hauptfeuerwache mit der Stadt Weiden ausgearbeitet und mit der Hochbauabteilung abgestimmt hat". Ende Januar habe man sich am Bauhof getroffen, um das Vorhaben "einem dahingehend erfahrenen Projektplaner vorzustellen und grob zu skizzieren". Ein jeder, Bauhof, Gärtnerei und Feuerwehr, hätten dabei ihren Raumbedarf klar definiert. Daraus resultierte nun ein Planungsangebot samt vorläufigem Raumkonzept über die gemeinsame Nutzung des Geländes, bei dem Synergien zwischen der Feuerwehr und dem Bauhof geschaffen werden. Das erste Fazit der Stadtverwaltung klingt vielversprechend: "Es kann zum jetzigen Zeitpunkt festgehalten werden, dass sich das Vorhaben aus vorläufig planerischer Sicht umsetzen lassen wird." Trotzdem gibt es noch viel zu tun.
Bauausschuss am Zug
Konkret seien nun weitere Angebote von Planungsbüros hinsichtlich des Bedarfs einzuholen. "Dieser Schritt erfolgt zeitnah", heißt es. Mit dem Ergebnis solle sich dann der Bau- und Planungsausschuss befassen und schließlich die Planung des Vorhabens beschließen. Wann genau dieser Beschluss fällt, bleibe aber noch offen, weil der Zeitpunkt der Angebotseingänge völlig unklar sei.
Erst Arbeitsgruppe, dann Kulturzentrum
Ähnlich verhalte es sich mit einer möglichen Umnutzung der bestehenden Feuerwache zu einem Kulturzentrum, was ebenfalls die SPD bereits 2019 angeregt hat: Die Zeitschiene ist hier unklar, weil konkrete Bedarfe noch nicht formuliert seien. Darüber soll nach dem Willen der Stadtverwaltung aber auch kein Planungsbüro schwitzen. Vielmehr spielt die Verwaltung den Ball zurück an den Stadtrat: Hier sei die Arbeitsgruppe gefragt, deren Bildung der Stadtrat vormals beschlossen habe.
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