Der Name des neuen Restaurants im Weidener Osten soll Glück bringen: „Fortunato“ heißt das Lokal, das seit wenigen Tagen in der Tennishalle des TC Postkeller geöffnet hat. Die Kochmannschaft, die dort am Herd steht, hat den Sommer über in der wenige Meter entfernten Blockhütte „Duslbauer“ aufgetischt. Der dortige Biergarten hat nun Winterpause. Nahtlos wechselte Küchenchef Thomas Angerer mit seinem Team ins gepachtete Restaurant der Tennishalle, wo sich Ende September die Pizzeria „Bella Napoli“ nach zwölf Jahren verabschiedete.
„Italienische Gerichte wird es weiterhin geben. Auch auf Pizza muss niemand verzichten“, teilt Heiko Hauer, Vorsitzender des Tennisclub Postkeller, auf telefonische Anfrage von Oberpfalz-Medien mit. „Wir haben schon den Anspruch, sehr gute Speisen anzubieten, aber zu vernünftigen Preisen“, versichert Hauer. Das Lokal weiß er bei seinem Freund aus Kindheitstagen Thomas Angerer in besten Händen. Nach der Kochausbildung, unter anderem in Sterne-Restaurants, kochte dieser in Zermatt in der Schweiz, kenne also auch den kulinarischen italienischem Einschlag .
Lokal komplett modernisiert
Die Eröffnung fand im Stillen statt, doch die ersten Gäste schauten bereits vorbei. Noch fehlten Werbeschild und Hinweistafeln, doch mit „Fortunato“, was im Italienischen so viel wie „Glückspilz“ bedeutet, könne nichts schiefgehen. Sollte es auch nicht, dann der Tennisclub, der die beiden Lokale verpachtet hat, musste kräftig investieren. Eine Summe nennt der Vorsitzende nicht. „Das war schon ein fünfstelliger Betrag. Wir haben die alte Kücheneinrichtung auf den neuesten Stand gebracht, das Restaurant neu bestuhlt und komplett modernisiert. Jetzt dominieren Grün, viel Holz und viele Pflanzen. Das spricht die Gäste hoffentlich an, um auch größere Feiern hier abzuhalten“, hofft Hauer. Platz sei für 100 Gäste.
Im nächsten Jahr werde sich zeigen, ob das Konzept aufgeht. Nach Aussage Hauers hat das „Fortunato“ ganzjährig geöffnet. Der nahe „Duslbauer“, der auf bayerische Tapas-Küche setzt, lebt vom Saisongeschäft und soll im April/Mai wieder öffnen. Eine Herausforderung werde in jedem Fall der Mangel an Servicepersonal, das in der ganzen Gastronomieszene fehle. Aktuell beschäftigt Küchenchef Angerer drei Festangestellte, einen Auszubildenden und mehrere Aushilfen.
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