Neun Jahre lang führte Gerlinde Reindl als Vorsitzende den Arbeitskreis. „Jetzt sind andere einmal an der Reihe“, sagte sie und verzichtete wie ihre langjährige Vertreterin Angela Schicker auf eine erneute Kandidatur.
Margit Niedermaier vom Landesverband Bayern der Unternehmerfrauen im Handwerk war nach Weiden gekommen und leitete die Neuwahl als Wahlleiterin. Gewählt wurden als zweite Vorsitzende Cordula Schmucker, als Schatzmeisterin Christine Korsche und als weitere Vorstandsmitglieder Christine Bauriedel, Monika Sperber und Lisa Schröpf.
Diskutiert wurde auch das Thema Beitragszahlung an Krankenkassen. Die Beiträge für die beschäftigten Arbeitnehmer müssen neuerdings noch vor dem Monatsende überwiesen werden. „Da steht doch noch gar nicht fest, wie viele Stunden am Monatsende tatsächlich geleistet werden“, kritisierte Reindl. Umfangreiche Nachberechnungen führten zu erheblichen Mehrarbeiten im Betrieb. Es sei nur ein Beispiel für die bürokratischen Auflagen, unter denen Handwerksbetriebe zu leiden hätten. Die Unternehmerfrauen hoffen, dass der Beauftragte für Bürokratieabbau der Bayerischen Staatsregierung, Walter Nussel, sich solcher Anliegen der Handwerksbetriebe annimmt und erfolgreich Bürokratieabbau erreicht. Beklagt wurde auch der weiter wachsende Nachwuchsmangel. Mitglieder berichteten dazu über ihre Erfahrungen bei der Einstellung jungen Asylbewerber. Meist müssten noch viele Hürden wie Mentalität und Sprache überwunden werden. Auch sei es nicht immer sicher, ob der Eingestellte tatsächlich im Betrieb bleiben dürfe.













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