Das Jahr 2020 habe "voller Schwung" begonnen – und habe die Weidener dann auf eine harte Probe gestellt. So blickt Oberbürgermeister Jens Meyer auf die vergangenen zwölf Monate zurück. Zunächst dankt er in seinen ersten Neujahrsgrüßen allen Bürgern, die ihm bei der Wahl im März das Vertrauen geschenkt hatten. Noch vor der Stichwahl traf der erste Lockdown die Max-Reger-Stadt. Meyer: "Die weltweite Corona-Pandemie machte auch vor Weiden nicht Halt, sie traf uns im Frühjahr und im Herbst besonders stark. Jeder von uns erlebte mit der Pandemie völlig neue Situationen."
Stolz sei er "auf unsere Einsatzkräfte im Katastrophenschutz, alle Ordnungs- und Rettungseinheiten, Bundeswehr, das Personal in den Kliniken und die Hilfsorganisationen. Sie alle haben Außergewöhnliches geleistet, damit wir die Corona-Pandemie bisher gut meistern konnten". Die ersten Impfungen in Weiden erfüllten ihn nun sehr mit Hoffnung.
Als wichtige Ziele, die er mit Stadtrat und Verwaltung verwirklichen will, nennt der Rathauschef unter anderem die Beckensanierung im Schätzlerbad, den Neubau der Obdachlosenunterkunft und des Tierheims. Für die entscheidenden Weichenstellungen zum Gelingen der Sanierung der Kliniken Nordoberpfalz AG dankt er ausdrücklich "der Kämmerei und meinem Amtsvorgänger Kurt Seggewiß". Für Schulbaumaßnahmen an der Pestalozzischule und an der Hans- und Sophie-Scholl-Realschule sei ein Investitionsvolumen von rund 96 Millionen Euro veranschlagt. "Erstmals seit vielen Jahren werden wir zur Finanzierung der städtischen Investitionen auch wieder Kredite aufnehmen müssen."
"Ganz oben auf der Agenda" stehe für ihn das Gewerbegebiet West IV, betont Meyer. "Für unsere Wirtschaft in Weiden und für gute Arbeitsplätze, vor allem für junge Weidnerinnen und Weidner, ist es mir wichtig, dass wir in Weiden wieder Gewerbeflächen entwickeln."
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