Nicht nachzugeben, bringt manches in Bewegung. Das Bundesforschungsministerium steigt nun mit bis zu 300 Millionen Euro in die Entwicklung von Medikamenten zur Therapie von Covid-19 ein. Dies geht aus dem neuesten Bericht des Ministeriums hervor. Das erste Förderpaket des Bunds zur „Forschung und Entwicklung dringend benötigter Therapeutika gegen SARS-CoV-2“ war mit 46 Millionen Euro nicht nur dürftig ausgefallen, es galt auch praxisfremd. "Es bedurfte einiger sehr konfliktträchtiger Gespräche, um hier nach zu justieren", erklärte der forschungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, MdB Albert Rupprecht.
Staatssekretär Thomas Rachel aus dem Bundesforschungsministerium bestätigte dem Weidener MdB das erweiterte Maßnahmepaket für ein Medikament gegen Covid-19. Es sollen auch "in einer anderen Indikation zugelassene Arzneimittel in die Behandlung von Covid-19-Erkrankten eingeschlossen" werden. In unserer Zeitung hatten der parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Landtagsfraktion, Tobias Reiß (Stimmkreis TIR) und der aus Sulzbach-Rosenberg stammende Biotechnologie-Professor Dr. Horst Domdey wiederholt auf die Dringlichkeit von Covid-19-Therapien hingewiesen. Reiß übte zuletzt deutliche Kritik an Bundesgesundheitsminister Jens Spahn. Albert Rupprecht lobt ausdrücklich die enge Zusammenarbeit der "Nordoberpfälzer Allianz" mit Tobias Reiß.
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