ONETZ: Was gibt es zu Deiner Person zu sagen?
Alyssa Ernstberger : In bin Alyssa, 17 Jahre alt, und komme aus Münchenreuth bei Waldsassen. Bei Oberpfalz-Medien lerne ich seit September Kauffrau für Büromanagement. Das dauert drei Jahre.
Zunächst war ich hier bei Oberpfalz-Medien im Servicecenter eingesetzt, danach in der Verkaufsorganisation VKO (z.B. für Todesanzeigen). Im Frühjahr steht nun der Einsatz im Produktmanagement auf dem Ausbildungsplan.
ONETZ: Und außerhalb des Berufs?
Alyssa Ernstberger: Da mag ich eigentlich reisen. Aber momentan geht das ja leider nicht. Städtereisen wie nach Rom oder Berlin sind toll, aber ich gehe auch mal gerne zum Bergwandern.
ONETZ: Mit welchen Erwartungen hast Du bei Oberpfalz-Medien angefangen?
Alyssa Ernstberger : Ich bin jetzt seit September 2020 beim Neuen Tag. Gehofft hatte ich vor dem Start natürlich einmal auf eine gute Ausbildung und viele spannende Projekte. Aber auch eine gute Zusammenarbeit mit den Kollegen war mir wichtig.
ONETZ: Wie sieht das mit den Umständen rund um die Arbeit aus – und hat sich daran im Laufe der Zeit etwas geändert?
Alyssa Ernstberger : Für meinen Arbeitsweg brauche ich etwa eine halbe Stunde, das geht schon. Meine Eltern fahren mich momentan noch zur Arbeit, manchmal kann ich aber auch bei einem Kollegen mitfahren.
Generell bin ja erst ein halbes Jahr im Berufsleben, da ist alles neu und modern – und es gibt keinen Vergleich mit Arbeits- und Ausbildungsbedingungen von früher.
ONETZ: Und der Unterschied zur Schule?
Alyssa Ernstberger: Es ist schon ungewohnt, man ist weniger daheim. Aber der Tag vergeht in der Ausbildung schneller und es macht auf jeden Fall mehr Spaß als Schule! Berufsschule haben wir übrigens zweimal die Woche – coronabedingt auch von daheim aus.
ONETZ: Warum bist Du gerade zur Zeitung gegangen?
Alyssa Ernstberger: Zunächst einmal hat mich Aktuelles schon immer interessiert. Aber Oberpfalz-Medien – das sind ja noch so viel mehr Bereiche als nur Zeitung: Die Magazine – zum Beispiel die „Oberpfälzerin“ – die fand ich schon immer ganz cool!
ONETZ: Was gibt es zum Chef zu sagen – als Respektsperson, Partner, Ausbilder?
Alyssa Ernstberger: Klar, die Führungskräfte sind natürlich Respektspersonen, wenn man zum Beispiel den Geschäftsführer oder Verlagsleiter trifft. Der Umgangston und Stil in den Abteilungen ist aber locker und kollegial, was die Zusammenarbeit im Alltag und mir auch das Lernen erleichtert.
ONETZ: Kaffee machen, Brotzeit holen, putzen. War das früher Standard und gibt's das auch 2021 für Azubis noch?
Alyssa Ernstberger: Das kann ich als Neue ganz schlecht beurteilen – ich musste allerdings bisher weder einen Kaffee kochen noch putzen.
ONETZ: Welches Erlebnis im Beruf ist unvergesslich?
Alyssa Ernstberger: Wegen Corona waren die Möglichkeiten da noch sehr beschränkt – beispielsweise in Sachen Kundenkontakt am Schalter. Da ging die letzten Monate fast nur per Telefon was.
ONETZ: Was schätzt Du an Oberpfalz-Medien besonders?
Alyssa Ernstberger: Zuallererst einmal die netten Kollegen. Und dann gefallen mir auch unsere Azubi-Projekte echt gut. Zum Beispiel das Insta-Projekt, bei dem wir auch Aktionen wie die Jubiläums-Dialektklamotten-Kollektion begleiten. Bis zum Frühjahr haben wir Azubis außerdem den Mitarbeiter-Leitfaden überarbeitet – eine Broschüre mit vielen Infos, die man bekommt, wenn man neu ins Unternehmen einsteigt. Ich gehe auf jeden Fall gerne in die Arbeit!
ONETZ: Welche Erinnerungen hast Du an den ersten Arbeitstag?
Alyssa Ernstberger: Wir sind mit einer kompletten Onboarding-Woche gestartet, damit alle neuen Azubis das Unternehmen schon mal kennenlernen konnten. Neben einem gemeinsamen Frühstück gab es unter anderem auch eine Führung durchs Druckzentrum und die einzelnen Abteilungen haben sich vorgestellt. Gleich zu Anfang haben wir Azubis auch ein Frage-Antwort-Video für die digitale Ausbildungsmesse gemacht, die damals anstand. Vor Corona war es auch üblich, dass von den Azubis immer jemand mit zu den Ausbildungsmessen gefahren ist – mal sehen, wie das jetzt bei uns wird.
ONETZ: Und nach der Arbeit? Gibt's da auch noch Kontakte zu den Kollegen?
Alyssa Ernstberger: Wir Azubis halten auch nach Feierabend Kontakt – zum Beispiel über Insta oder unsere WhatsApp-Gruppe.
ONETZ: Was gibt es zu Deiner Person zu sagen?
Hans Beer: Ich bin Hans, mittlerweile 70, stamme aus Schirmitz und lebe in Pirk. Ursprünglich habe ich Industriekaufmann gelernt und lange Jahre im Büro gearbeitet. Vor meinem Ruhestand war ich aber auch noch einige Zeit Hausmeister im Kindergarten – und schon damals habe ich begonnen, nebenbei im Versand bei Oberpfalz-Medien zu arbeiten. Heute bin ich ein bis zwei Tage die Woche da und vor allem in der Spedition eingesetzt – dort, wo die Fahrer ihre fertigen Druckprodukte abholen. In meiner Freizeit bin ich gerne aktiv – zum Beispiel beim Skifahren oder Tennis. Außerdem komme ich als großer Fan des FC Bayern gerne mit Gleichgesinnten zusammen. Oder ich bin mit meinem Roller unterwegs. 2019 etwa auf einer Zwei-Tages-Tour über 800 Kilometer zum Schloss Neuschwanstein und den oberbayerischen Seen.
ONETZ: Mit welchen Erwartungen hast Du bei Oberpfalz-Medien angefangen?
Hans Beer: Als ich 2007 bei Oberpfalz-Medien begonnen habe, war ich auf der Suche nach einem Nebenjob, um etwas dazuzuverdienen. Und der hat mir vom ersten Moment an Spaß gemacht. Irgendwie bin ich auch deshalb heute noch immer dabei.
ONETZ: Warum bist Du gerade zur Zeitung gegangen?
Hans Beer: Als ich auf Empfehlung eines Bekannten, der auch bei Oberpfalz-Medien arbeitet, 2007 hier angefangen habe, hätte ich gar nicht gedacht, dass ich so lange bleibe. Schließlich bin ich ja mittlerweile auch schon länger in Rente. Aber es gefällt mir einfach, mit meinen Kollegen zusammenzukommen. Ich kann außerdem einfach nicht ruhig sein und brauche immer etwas zu tun.
ONETZ: Wie sieht das mit den Umständen rund um die Arbeit aus – und hat sich daran im Laufe der Zeit etwas geändert?
Hans Beer: Als ich beim Neuen Tag angefangen habe, waren Druckerei und Versand noch an Standort in der Weidener Weigelstraße angesiedelt. Hier war alles sehr, sehr beengt. Seit dem Umzug ins Druckzentrum im Gewerbegebiet haben wir es schöner und größer – vor allem auch, nachdem da nochmal eine zusätzliche Versandhalle angebaut wurde.
ONETZ: Was gibt es zum Chef zu sagen – als Respektsperson, Partner, Ausbilder?
Hans Beer: Ich habe hier immer eine sehr angenehme Arbeitsatmosphäre erlebt. Das ist mir auch sehr wichtig. Außerdem schätze ich die Flexibilität, die bei der Einteilung der Schichten möglich gemacht wird: Wenn ich mal wegen meiner Enkel an einem Tag, am dem ich normalerweise arbeiten würde, nicht kann, dann ist das kein Problem. Ebenso gilt das natürlich auch umgekehrt – wenn ich mal spontan einspringen soll, weil Not am Mann ist.
ONETZ: Kaffee machen, Brotzeit holen, putzen. War das früher Standard und gibt's das auch 2021 für Azubis noch?
Hans Beer: Ich habe 1964 begonnen, in einem landwirtschaftlichen Lagerhaus zu lernen. Das wäre eigentlich ein reiner Bürojob gewesen – aber trotzdem musste ich auch mal beim Chef den Rasen mähen. Oder nebenbei mit hinlangen und bei der Auslieferung von Ware und Heizöl einspringen, wenn beim Personal im entsprechenden Bereich jemand gefehlt hat. So schlecht war das aber gar nicht zwischendurch als Abwechslung.
ONETZ: Welches Erlebnis im Beruf ist unvergesslich?
Hans Beer: Bei Kollegen mal aushelfen und mit anpacken – das war und ist immer selbstverständlich für mich. Ich tu’ das auch gerne.
ONETZ: Was schätzt Du an Oberpfalz-Medien besonders?
Hans Beer: Die gut eingespielten Arbeitsabläufe mit meinen Kollegen, die ein Arbeiten ohne Hektik ermöglichen, das mag ich. Und auch die Tatsache dass hier aus meiner Erfahrung eine positive Einstellung und ein entsprechend positives Arbeitsklima herrschen.
ONETZ: Welche Erinnerungen hast Du an den ersten Arbeitstag?
Hans Beer: An meinem ersten Tag im Versand habe ich einen kurzen Blick auf die Druckmaschine nebenan werfen können – aber ansonsten gab’s keine große Einführung. Da ging es gleich los mit der Arbeit. Im Laufe der Zeit habe ich dann natürlich auch immer mehr über die Betriebsabläufe mitbekommen.
ONETZ: Und nach der Arbeit? Gibt's da auch noch Kontakte zu den Kollegen?
Hans Beer: Kontakte gibt es vor allem über die Hobbys – wie den FC Bayern. Hoffentlich ist da bald wieder mehr möglich.
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