Die Arbeiten an der Realschul-Sporthalle laufen weiter auf Hochtouren. Allerdings nach wie vor nicht an zwei heiß begehrten Details: einem weiteren Zugang an der Ost- oder Südseite sowie einem Anbau, der verschiedene Funktionen erfüllen soll. Welche genau? Wie soll dieser Multifunktionsraum ausgestattet sein? Eine Frage, welche die SPD an die Vereine weiterreichen wollte. Antworten liefert nun der Vorlagebericht der Stadtverwaltung zur Sitzung des Sportbeirats am Dienstag, 8. Oktober.
Demnach haben sich Vertreter der Vereine, welche die Halle nutzen, mehrfach getroffen, um "Wünsche und Bedarfe zu klären". Zusammen mit Reinhard Meier, Vorsitzender des Stadtverbandes für Leibesübungen und Stadtrat der Bürgerliste, arbeitete die Haupt- und Schulverwaltungsabteilung der Stadt zwei Varianten aus. Meier favorisiere die große: Kleines Foyer, Lagerflächen, Zuschauertoiletten, Kleinküche mit offener Theke, Multifunktionsraum für etwa 20 Personen auf insgesamt rund 290 Quadratmetern. Die Kosten schätzt die Verwaltung auf 572.000 Euro. Die kleine Variante würde weniger als die Hälfte kosten (259.000 Euro), wäre aber auch nur halb so groß: 140 Quadratmeter. Einen Multifunktionsraum gäbe es nicht.
Die SPD beantragte eigentlich eine Sondersitzung des Sportbeirats, um die Lösungen noch vor den Etatberatungen für 2020 zu diskutieren. Da die Vorarbeit nun jedoch geleistet ist, kann der Beirat bereits kommende Woche die nötigen Empfehlungen an die weiteren Fachausschüsse verabschieden.
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