Über 200 Besucher waren zum Konzert des Sinfonieorchesters in die Max-Reger-Halle gekommen. Für den Leiter der Franz-Grothe-Musikschule, Thorsten Willecke, war das nur ein Grund zur Freude an diesem Abend. Willecke durfte zu Beginn auch eine Spende der Sparkasse Oberpfalz Nord in Höhe von 2000 Euro von Vorsitzendem Ludwig Zitzmann entgegen nehmen. Außerdem freute er sich mit den Musikern und deren Dirigenten Dieter Müller, dass sie nach langer Zeit der Konzertpause endlich wieder ihre Musik darbieten konnten.
Willecke erklärte, dass die 2000 Euro für eine Kindertuba der Bläsergruppe verwendet werden. Dafür dankte auch Oberbürgermeister Jens Meyer. Er selbst freue sich nach 15 Monaten Konzertpause auf diesen musikalischen Auftritt des Orchesters. Dieses rückte ein reizvolles und abwechslungsreiches Programm in den Fokus. Aus der Epoche der Vor- und Frühklassik waren dies zwei Sinfonien von Johann Christian Bach und Michael Haydn. Diesem Stil nachempfunden ist die viersätzige „Sinfonietta facile“ des zeitgenössischen Komponisten Gerhard Massz, der die Leichtigkeit dieser Musik mit einer aparten zeitgenössischen Klangsprache kombiniert.
Im Zentrum des Konzerts stand aber das kammermusikalisch dargebotene „Siegfried-Idyll“ von Richard Wagner, das eine Sonderstellung im Schaffen des Meisters einnimmt. Das Publikum war begeistert von dem Konzert und teilte dies den Musikern mit lang anhaltendem Beifall mit.
Franz-Grothe-Schule
- Städtische Musikschule
- 1952 von Eberhard Otto gegründet
- 22 professionell ausgebildete Lehrkräfte
- Schulleiter Thorsten Willecke
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