Weiden in der Oberpfalz
03.11.2022 - 10:33 Uhr

Sozialpädiatrisches Zentrum bekommt mobile Therapietreppe

Tobias Wolf (Zweiter von links) und Christian Wolf (Mitte) übergeben die Spende an Dr. Daniela Runkel (Zweite von rechts) und Karin Schneider (links) vom SPZ sowie Markus Gallistl von der Krankenhausleitung. Bild: Kliniken Nordoberpfalz, Michael Reindl/exb
Tobias Wolf (Zweiter von links) und Christian Wolf (Mitte) übergeben die Spende an Dr. Daniela Runkel (Zweite von rechts) und Karin Schneider (links) vom SPZ sowie Markus Gallistl von der Krankenhausleitung.

Im Sozialpädiatrischen Zentrum am Klinikum Weiden werden Kinder und Jugendliche mit Auffälligkeiten und Störungen in der Entwicklung, chronischen Erkrankungen und körperlicher oder geistiger Behinderung betreut. Hilfreich könnte eine mobile Therapietreppe sein. Die Anschaffung wird von der Anni-Iftner-Stiftung mit 2500 Euro unterstützt. Christian Wolf, Filialleiter der HypoVereinsbank in Weiden, und Tobias Wolf, Vermögensplaner der HypoVereinsbank Region Bayern Nord, übergaben die Zuwendung an das Team des SPZ. „Wir haben uns in den vergangenen Jahren mehrfach davon überzeugen können, dass die finanzielle Hilfe hier äußerst sinnvoll angelegt ist“, erklärte Wolf, der ehrenamtliche Stiftungsvorstand.

Stellvertretende SPZ-Leiterin Dr. Daniela Runkel sagte, dass nun die Therapietreppe angeschafft werden könne. „Die Treppe wird maßgefertigt und ist mobil, damit sie in verschiedenen Therapieräumen flexibel eingesetzt werden kann. Damit können wir nicht nur die standardisierte Entwicklungsdiagnostik durchführen, sondern auch Eltern helfen, ihre Kinder anzuleiten, Treppensteigen richtig zu üben.“

Das ist zum Beispiel bei körperlich eingeschränkten Kindern oder nach Operationen notwendig. An der Treppe, die über vier Stufen führt und ein Podest am Ende hat, sind zwei verschiedene Geländer angebracht: auf der einen Seite zwei Handläufe mit unterschiedlichen Höhen, auf der anderen Seite vertikale Sprossen. „Für die Kinder ist das ein wichtiger Beitrag zur Alltagsbewältigung, und sie werden dabei in ihrer Selbstständigkeit unterstützt“, erklärte Physiotherapeutin Karin Schneider.

Die Anni-Iftner-Stiftung wurde 2004 ins Leben gerufen und ist eine von über 60 ihrer Art in Nordbayern, für welche die HypoVereinsbank mit weiteren Organisationen ehrenamtliche Vorstände entsendet und damit die Verwaltung der Stiftungen sichert. Die jährlich erwirtschafteten Stiftungserträge kommen im Sinne und Andenken der Stifter den satzungsmäßigen Zwecken zu. Für Anni Iftner war es bereits lebzeitig wichtig, Menschen zu helfen, die durch Krankheit, materielle Not oder familiäre Probleme der Hilfe anderer bedürfen. Dabei lag ihr auch besonders das Wohl von Kindern am Herzen.

 
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