Weiden in der Oberpfalz
19.09.2021 - 10:50 Uhr

SPD-Sozialpreis für Josef Gebhardt aus Weiden

Ohne ihn würde ganz schön was fehlen in Weiden: Das Frauenhaus zum Beispiel. Oder der Tierfriedhof. Auch die Tafel vor Ort ist mit seinem Namen untrennbar verbunden. Nun erhielt Josef Gebhardt für sein Engagement den SPD-Sozialpreis.

Aus den Händen von Sabine Zeidler, Stadtverbandsvorsitzende der SPD, erhält Josef Gebhardt (Zweiter von rechts) den SPD-Sozialpreis. Matthias Loew (links) und Uli Grötsch applaudieren. Bild: hcz
Aus den Händen von Sabine Zeidler, Stadtverbandsvorsitzende der SPD, erhält Josef Gebhardt (Zweiter von rechts) den SPD-Sozialpreis. Matthias Loew (links) und Uli Grötsch applaudieren.

Im Beisein von Oberbürgermeister Jens Meyer und fast aller wichtigen Genossen verliehen SPD-Stadtverbands-Vorsitzende Sabine Zeidler, Stadtrat Matthias Loew und Bundestagsabgeordneter Uli Grötsch am Freitag den SPD-Sozialpreis an Josef Gebhardt.

Grötsch würdigte im Café Mitte den Preisträger als Person, dessen Wirken besonders breit aufgestellt sei. Der ehemalige Geschäftsführer der Diakonie habe 1996 das Weidener Frauenhaus gegründet, in einer Zeit als die Notwendigkeit für ein solches von vielen noch nicht erkannt wurde. 2010 habe Gebhardt den ersten Tierfriedhof in der Oberpfalz geschaffen. Mit seiner Arbeit in der „Tafel“, die besonderes Fachwissen und Energie benötige, habe er seine ehrenamtliche Leistung gekrönt. Dies alles diene als Beweis für seine sozialdemokratische Lebensphilosophie, seine Grundwerte und sein Eintreten für die, die keine Lobby haben. „Was du geschaffen hast, Josef, das bleibt!“, sagte der Bundestagsabgeordnete.

Der 76-jährige Geehrte, der seit 1971 bei der SPD ist und zwölf Jahre im Stadtrat gewirkt hatte, freute sich „mächtig“ über die von Stadtrat Loew initiierte und seit 2008 alljährlich gestiftete Auszeichnung. Er erinnerte an die Gründung des Frauenhauses, des Tierfriedhofs und seine Arbeit als Vorsitzender der „Tafel“. Letztere sei zurzeit etwas von Querelen um die Corona-Impfung belastet gewesen. Aber, so die Einstellung von Gebhardt: „Setze ich mich für die Schwachen ein oder für zehn laut schreiende Querdenkende?“

Josef Gebhardt. Bild: hcz
Josef Gebhardt.
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