Wer Tina Turner einmal live gesehen hat, wird dieses Erlebnis nie vergessen. Sie war eine Powerfrau, die ihre Tänzerinnen in den Schatten stellte, hatte eine unvergleichliche Stimme. Sie begeisterte Zehntausende. Zuletzt war sie schon 70, als sie auf der Bühne stand. Aber selbst im fortgeschrittenen Alter bot sie ihrem Publikum eine bombastische Show.
Stimmlich sehr nahe
Am vergangenen Mittwoch fand der Tribute-Abend "Tina – The Rock Legend" in der Max-Reger-Halle statt. Die enttäuschte nicht, weil die Ersatz-Tina ihrem Original stimmlich erstaunlich nahe kam. Rein äußerlich blieb sie der echten Tina aber einiges schuldig. Auch was Gestik, Mimik und die berühmten Tanzschritte anging.
Die Produktion hatte zwei Tinas zur Auswahl. Die Weidener erlebten die Kubanerin Jayla Brown, die schon auf Mallorca Teil einer "Tina Turner"-Tribute-Show war. An der Seite von Ike Turner, den sie später heiratete, startete die echte Tina in den 1960ern ihre Karriere mit Superhits, wie "Nutbush City Limits" oder dem CCR-Cover "Proud Mary". Die jetzt gezeigte Show war ein gezielter Mix aus Erzählungen und Rückblicken in Form eines Live-Konzerts. Sie sollte eine Hommage an eine große Künstlerin sein.
Große Hits
Lichttechnik, Sound und Band waren perfekt aufeinander eingespielt. Die Besucher bekamen, was sie hören wollten. Auch die großen Hits wie "Simply the best", "Private dancer", "We don't need another hero" oder die James-Bond-Nummer "Golden eye". Und das war gut so. Die Musik machte den Abend. Mit über 180 Millionen verkauften Tonträgern, zahlreichen Grammys sowie Gold- und Platin-Auszeichnungen wurde Tina Turner zu einem der größten weiblichen Stars der Rockmusik.













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