Es sei "das schönste Amt neben dem Papst" sagte Franz Müntefering im Jahr 2005 über den Vorsitz der SPD. Die Geschäftsführung des Kreis-Caritasverbands sei ebenfalls "das schönste Amt neben dem Papst. Und neben dem Landrat. Und neben dem Ministerpräsidenten", sagte Bernhard Uhl bei seiner Abschiedsrede im Pfarrheim St. Josef. Zahlreiche namhafte Vertreter und Weggefährten aus Politik, Kirche und Zivilgesellschaft würdigten die Leistung Uhls.
"Caritas ist täglich eine neue und große Herausforderung", sagte etwa Tobias Konze, Vorsitzender des Kreisverbands. Diese habe Uhl "bravourös gemeistert, mit hoher fachlicher Kompetenz und zielgerichtetem Handeln, immer mit Blick auf die christlichen Werte". Uhl habe das "Schiff Caritas" auch in unruhigen Zeiten auf Kurs gehalten. Diözesan-Caritasdirektor Michael Weißmann blickte auf die Meilensteine in Uhls Wirken zurück. "Das Ende eines Weges ist der Anfang eines anderen", sagte er und dankte für ein "Lebenswerk im Dienst der Caritas".
"Du hast mir gezeigt, dass dies keine Tätigkeit ist, bei der einem langweilig wird", sagte Uhls 36-jähriger Nachfolger Daniel Bronold, der sein Amt am 1. Oktober antritt. Er hoffe, dass sein Vorgänger sich auch künftig blicken lasse - "und ich meine, nicht erst als Kunde unseres ambulanten Pflegedienstes", scherzte Bronold.
In den Ruhestand verabschiedet wurde bei dem Festakt auch Andrea Konz, die seit 1993 in der Allgemeinen Sozialberatung tätig war. Sie verlässt die Caritas nach fast 40 Jahren.
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