Den Rekord der Techno-Jazzer KUF, alljährliche "Sünde"-Stammgäste seit den Anfangstagen 2015, werden sie wohl nicht brechen. Mit nun drei Weiden-Gastspielen gebührt "Van Holzen" aber nun immerhin der zweite Platz im "Sünde"-Ranking. Und wieder "sind es ein paar Leute mehr vor der Bühne", wie sich Sänger/Gitarrist Florian Kiesling am Samstagabend freut. Für die Gelegenheit zum Abrocken dankt er artig Sündikat-Mann Lukas Höllerer, der das alles möglich mache. Riesenapplaus an der Stelle.
Im gut besuchten Ring-Kino feiern die auffallend jungen Fans jeden einzelnen Song des Dreiers aus Ulm, egal ob brandneu, vom aktuellen Longplayer "Aus der Ferne" oder von den beiden nicht minder starken Alben davor. Alles laut, alles knüppelhart, vieles erstaunlich tanzbar, manches irre schnell. Mit ähnlichem Konzept überzeugte schon die Vorband "Kind kaputt", die es sogar schaffte, den Tokio-Hotel-Hit "Durch den Monsun" cool klingen zu lassen. Und auch ihr Frontmann schwärmt in einer Ansage von der erstaunlichen Begeisterungsfähigkeit des Weidener Publikums.
"Es muss nicht immer Berlin, Köln, Dortmund sein", meint später Kiesling. Und es muss in Weiden nicht immer KUF sein: "Van Holzen" und "Kind kaputt" – beide dürfen gerne wiederkommen.
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