„Heute beginnt die Karwoche und damit die intensivste Zeit unseres christlichen Leben“, betonte Pfarrerin Stefanie Endruweit am Palmsonntag in der Michaelskirche. In Jerusalem sei Jesus damals von einer jubelnden Menge im Leben willkommen geheißen worden. „Das tun wir heute auch für vier unserer Konfirmanden, deren Konfirmation eigentlich hätte schon im Mai letzten Jahres stattfinden sollen.“
Aus den der Pandemie geschuldeten Gründen zog das Quartett nicht wie gewohnt vom Pfarrbüro in die Kirche ein, sondern hatte bereits in den Bänken neben den jeweiligen Angehörigen Platz genommen. 2020 war die Konfirmation ausgefallen, obwohl sich 33 Jugendliche im Konfirmandenkurs auf das Fest vorbereitet hatten. Man habe gehofft, der Auftakt der Konfirmationen diene der Wiedereinführung der Abendmahlsfeier, unterstrich Pfarrerin Endruweit. Stattdessen verirrte sich eine Taube, gleichsam als Symbol der Hoffnung, während des Gottesdienstes in die Kirche.
„Aber aufgrund der jüngsten Entwicklung haben wir uns entschieden, kein Abendmahl zu feiern. Bitte bleiben Sie auf Ihren Plätzen und behalten Sie Ihre FFP-2-Masken auf.“ Das Singen überließ die Kirchengemeinde der Band um Kantorin Anna-Magdalena Bukreev. Die beiden Vertrauensleute des Kirchenvorstands, Angelika Beddig-Jaeger und Thomas Bäumler, appellierten an die Konfirmanden, dass sie sich die Freude nicht nehmen lassen sollten. "Genießt Euren Tag trotz der Corona-Pandemie." Ihre Konfirmation feierten Anita Hinz, Carina Strauch, Elias Mehlan und Jennifer Sollfrank, alle aus Weiden.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.