Stadtmarketing und OTH wollen gemeinsam ein Vermarktungskonzept für Weidens Innenstadt entwickeln. Dazu gehört auch die Neukonzeption der bestehenden Weiden-App. Dass dies zwingend erforderlich ist, belegen Umfrageergebnisse einer Arbeitsgruppe von Masterstudenten im Bereich E-Commerce. Zwei Studenten, Martin Schütte und Max Kaiser, haben die Ergebnisse der Umfrage sowie Vorschläge für eine Neukonzeption der App vorgestellt.
Der aktuellen App wurden in der Umfrage nur Noten vergeben von „befriedigend“ bis „mangelhaft“. Defizite werden insbesondere beim Gastronomieangebot, bei der digitalen Kundenkarte und beim Parkplatzfinder gesehen. Erwünscht seien auch ein touristische Angebote, ein virtueller Stadtrundgang und, eher für jüngere Nutzer, sogenannte Augmented-Reality-Funktionen.
Aus Sicht der OTH-Arbeitsgruppe bestehen für eine Neukonzeption der App grundsätzlich drei verschiedene Alternativen. Beste Lösung, aber wegen des hohen Programmieraufwands am teuersten, sei die Entwicklung einer App komplett nach eigenen Wünschen. Eine kostengünstigere Alternative sei ein Baukastensystem von fertigen Einzelelementen verschiedener Anbieter am Markt. Möglich sei auch Auswahl und Anwendung einer der vorhandenen fertigen Städte-Apps, die auf dem Markt angeboten werden.
In der Aussprache stellte zunächst Oberbürgermeister Jens Meyer fest, dass die vorhandene App „eher für den Kontakt mit den Ämtern der Stadt entwickelt wurde“. Bürgermeister Reinhold Wildenauer unterstützte den Vorschlag für eine Neugestaltung der App: „Wir brauchen so etwas in Zukunft.“ Stadtrat Hans-Jürgen Gmeiner hielt wegen der etwas geringen Datenbasis der studentischen Umfrage eine „noch breitere Umfrage für zweckmäßig“. Stadtmarketing-Geschäftsführerin Andrea Schild-Janker erinnerte daran, dass auch noch weitere Arbeitsgruppenergebnisse aus der Kooperationsarbeit mit der OTH zu erwarten sind.















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