Weiden in der Oberpfalz
24.02.2023 - 14:24 Uhr

Auf welchen Weidener Dächern rentieren sich Solaranlagen?

Ob sich eine PV-Anlage lohnt? Oder eine Begrünung des eigenen Daches? Schnelle Antworten liefert jetzt ein neues Online-Angebot der Stadt Weiden.

Nicht jedes Dach ist so gut für Solarenergie geeignet wie dieses. Um das Potenzial der Weidener Dächer einzuschätzen, hilft ein Blick ins Kataster. Symbolbild: Gabi Schönberger
Nicht jedes Dach ist so gut für Solarenergie geeignet wie dieses. Um das Potenzial der Weidener Dächer einzuschätzen, hilft ein Blick ins Kataster.

Solarenergie auf dem eigenen Dach – in vielen Fällen lohnt sich das wirtschaftlich und ist ein Beitrag zum Klimaschutz. Die Stadt Weiden will die Bürger über das "Solarpotenzial" ihrer Dachflächen aufklären: Mit einem Kataster bietet sie nun "gebäudescharfe Hinweise" zur Planung und zum Bau einer Anlage. Mit dem Solar-Rechner auf der Online-Plattform www.solare-stadt.de/weiden könne jeder mit wenigen Klicks sehen, wie viel Solarenergie auf dem eigenen Dach erzeugt werden kann und ob sich eine Investition finanziell rechnet. Darüber informiert die Stadt in einer Pressemitteilung.

Das Dach werde dabei nicht nur hinsichtlich der Photovoltaik und Solarthermie grob abgeschätzt. Auch die Möglichkeit der Integration eines Stromspeichers oder der regelmäßigen Ladung eines Elektroautos könne mitberücksichtigt werden. Sollte eine Dachfläche nicht für Photovoltaik oder Solarthermie geeignet sein, bietet sich eventuell auch die Möglichkeit, ein ökologisch wertvolles Gründach anzulegen. Dazu gibt es nun auch ein Gründach-Potenzialkataster. Gründächer könnten einen Beitrag zur Speicherung von Niederschlagswasser („Schwammstadt“) und zur Wärmeisolierung leisten oder aber als kleinteilige Biodiversitäts-Inseln für Pflanzen und Insekten dienen.

"Die Solar- und Gründach-Potenzialkataster dienen als einfache und niederschwellige Hilfestellung, um das Potenzial des eigenen Daches einzuschätzen", heißt es in der Mitteilung. Vor dem Schritt zur Realisierung helfe auf jeden Fall ein Beratungstermin bei der Energieberatung (beispielsweise durch das Energietechnologische Zentrum Nordoberfalz) oder durch einen Fachbetrieb.

 
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