Das bayerische Kabinett hat am Dienstag den mit 5,5 Milliarden Euro ausgestattenen Masterplan "Bayern Digital II" beschlossen. Davon soll auch die Oberpfalz profitieren, teilte die Staatskanzlei mit. Demnach wird der Digitale Campus an der Hochschule Amberg-Weiden, die Weiterentwicklung des Denkwelt-Projekts in Weiherhammer (Kreis Neustadt/WN), von einem überbetrieblichen Bildungszentrum zu einem Zentrum für Infrastruktur, Forschung, Innovation und Ausbildung im Bereich der künstlichen maschinellen Intelligenz finanziell unterstützt.
An der OTH werden in diesem Zusammenhang vier zusätzliche Professuren eingerichtet. Ministerpräsident Markus Söder sagte laut Mitteilung vom Ausbau "werden die Studierenden, aber auch viele Unternehmen in der Oberpfalz profitieren". Zudem soll die digitale Gründerinitiative Oberpfalz vom Freistaat gefördert werden. Bayern will außerhalb der Ballungszentren in allen sieben Regierungsbezirken digitale Gründerzentren einrichten. Neben den Digitalen Gründerzentren Amberg/Regensburg/Weiden und Landkreis Cham soll die Oberpfalz ein weiteres Gründerzentrum erhalten. Über die Standorte soll im September 2018 entschieden werden.
Das Kabinett tagte am Dienstag in der Technischen Universität München und beschloss verschiedene Konzepte zur Unterstützung der Digitalisierung, unter anderem in Forschung und Lehre, der Schulen, der Pflege sowie von Wirtschaft und Handel. Das Ziel: der Standort Bayern soll künftig europäischer Spitzenreiter für künstliche Intelligenz sein. Bayern solle weltweit zu den Technologieführern in dem Bereich werden.
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