„Hilflosigkeit und Ohnmacht lähmen nach diesem plötzlichen Tod unser Denken. Es bleiben viele Fragen, die den Abschied so schwer machen: Warum musste diese junge Mutter sterben? Wie soll es ohne sie weitergehen? Warum lässt du so etwas geschehen, Gott?“, sagte Pfarrer Varghese Puthenchira. Aber Jesus bleibe nicht fern, er gehe den Weg der Trauer mit. „Das Leben von Kathrin fällt nicht ins Nichts, sondern in die Hände Gottes."
Puthenchira schilderte das viel Leben der 35-jährigen, die zusammen mit ihren Eltern Eva und Hans Seifried im Manteler Vereinsleben integriert war. Die ehemalige Ministrantin hatte drei Jahre nach dem Abitur am Elly-Heuss-Gymnasium in Weiden das Staatsexamen zur Physiotherapeutin absolviert. "Sie liebte es, Menschen zu helfen und für andere da zu sein", sagte der Geistliche. Nicht nur die Rückenschulkurse in Weiherhammer und Luhe-Wildenau seien für sie mehr als ein Beruf gewesen. Auch das Organisieren von Feiern habe ihr große Freude bereitet. Ihre drei Kinder Paul, Lukas und Elisa, die nach der Eheschließung mit Bernhard Bogner die Familie komplettierten, seien ihr Ein und Alles gewesen. "Über die Familie hinaus hinterlässt sie eine große Lücke", betonte Puthenchira.
„Ein Engel war sie auf Erden, und sie wird immer in unseren Herzen bleiben“, dankten Christina Owuso und Tine Riedel tief bewegt für den Freundeskreis. Der Kirchenchor sang unter anderem „Bis wir uns wiedersehen, halte Gott dich fest in seiner Hand“ und „Schwarze Madonna“, eines von Kathis Lieblingsliedern. „Amoi seg ma uns wieder“, ein Titel von Andreas Gabalier, trug Remona Fink, begleitet von Max Braun am Klavier, vor. Unter den zahlreichen Mantelern erwies auch die Marktfeuerwehr ihrer ehemaligen Fahnenbraut die letzte Ehre.
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