Näheres über den Vogel des Jahres 2019 erfuhren die Besucher bei der Jahreshauptversammlung des Vogelschutzvereins Weißenberg von Sigrid Peuser vom Landesbund für Vogelschutz.
Einem perfekt getarnten Gesangstalent, das in der Feldflur seinen Lebensraum habe, gehe es immer schlechter, klagte sie. Die heutige Agrarlandschaft mache der Feldlerche das Leben schwer. Sie suche ihre Nahrung zu Fuß. Nach der Ei-Ablage dauere es nur elf Tage bis zum Schlüpfen der Jungvögel.
Mit Bildern untermalte Vorsitzender Klaus Kurz seinen Jahresrückblick. Nach langer Zeit sei die Satzung des eingetragenen Vereins nun in Kraft. Zwei Aktionen im Ferienprogramm brachten für Kinder in der Gemeinde viel Spaß, sowohl beim Gestalten von Nistkästen als auch an einem Abend in der Natur. Jetzt kennen die Teilnehmer den "Genfer See" und die Natur der unteren Gmoi.
Die Pflegemaßnahme am Biotop in Oberndorf hätten nach dem Geschmack des Vorsitzenden ein paar Helfer mehr mitmachen können. Trotz des trockenen Sommers waren 86 Prozent der Nistkästen mit Vögeln belegt. Den Rest nahmen andere Bewohner wie Wespen oder Hornissen in Beschlag. Die 161 Mitglieder, aber auch andere Vogelfreunde haben die Möglichkeit, weitere Nistkästen bei Klaus Kurz zu bestellen.
Als Geburtstagsgeschenke gibt es künftig keinen Geschenkkorb mehr, sondern eine Futtersäule für die heimischen Vögel. Nach den Grußworten von Bürgermeister Hans-Jürgen Strehl, der sich über die Einbindung vieler Kinder im Vogelschutzverein freute und alle Aktivitäten lobte, ehrten Klaus Kurz und seine Stellvertreterin Irene Kraus Werner Renner für 40 Jahre Mitgliedschaft.
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