Der Himmel meinte es gut mit den Weißenbrunner Kirwalweit'n. Vielleicht hatten ja auch die beiden Geistlichen Pfarrer Martin Valeske und Varghese Puthenchira beim ökumenischen Gottesdienst ihren Anteil daran. Humorig begrüßte Max Sternkopf dann die Gäste beim Frühschoppen. Zum Mittagessen standen die Besucher in langer Schlange. Auch da haben die Dörferer-Verantwortlichen für einen reibungslosen Ablauf gesorgt. 250 Portionen gingen ruckzuck weg. Am frühen Nachmittag war dann die reichhaltige Kuchenbar ein Anziehungspunkt.
Weit vor 15 Uhr schon versammelten sich einige hundert Zuschauer rund um den Kirwabaum. Alle wollten die besten Plätze haben. Als die über 30 Kirwapaare einliefen, klatschten sie begeistert Beifall. Verschieden bunte Dirndlkleider, blumengeschmückte Frisuren, fesche „Boum“ in Krachledernen mit Stutzern an den Wadeln, sie sind ein Augenschmaus, diese Kirwaleit! Klar, dass die zehn Kirwa-Kids-Pärchen die Tänze eröffneten. Kreuzpolka, Mexikanischer Walzer, Boarischer, sie drehten sich mit Begeisterung und genossen den verdienten Beifall. Und dann kamen die „Alten“, wie es Sternkopf einmal herausrutschte. Sie zeigten mit Perfektion, was sie so drauf haben. Darunter auch als besonderes Schmankerl, die Topporzer Kreuzpolka, ein ungarisches Stück mit Csárás-Elementen, bei dem immer schneller getanzt werden muss. An der Stelle ist ein dickes Lob für Simone Hiltl angebracht, die engagierte Trainerin aller Tanzpaare!
Nach einer kurzen Löschpause ging es zum Höhepunkt des Treibens: das Oberkirwapaar musste ermittelt werden. Nach etlichen Runden um den Baum landete der entscheidende Blumenstrauß schlussendlich bei Alexander Krauß aus Hannersgrün und seiner Partnerin Annalena Hampl aus Kohlberg als Oberkirwamoidl. Auf die zwei am Baum hängenden Körbe mit Bonbons warteten die Kinder schon sehnsüchtig, bevor die Paare mit den Musikanten ins Festzelt zogen.

























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