In diesem Jahr fanden wieder an allen Kriegerdenkmälern im Gemeindegebiet die Gedenkfeiern zum Volkstrauertag statt. Bürgermeister Konrad Kiener gedachte am Sonntag in Oberköblitz der Gefallenen der beiden Weltkriege, sowie aller Opfer von Krieg, Gewalt und Verfolgung. Zuvor zelebrierte Pfarrer Markus Ertl in der St. Emmeram-Kirche den Gottesdienst.
Anschließend begrüßte Willibald Eimer am Kriegerdenkmal die anwesenden Bürger und Vereine. Er ging in seiner Rede auf die dunklen Seiten der deutschen Geschichte in Zeiten der beiden großen Weltkriege ein und mahnte, diese nicht zu vergessen oder zu verdrängen, gerade weil deutsche Soldaten in Krisenregionen eingesetzt sind. Bürgermeister Konrad Kiener betonte, dass am Volkstrauertag der Opfer von Krieg und Gewalt gedacht wird, verbunden mit dem immerwährenden Einsatz für Frieden, Freiheit und die Demokratie. Besonders in der jetzigen Zeit, wo in Europa durch den Angriffskrieg Russlands in der Ukraine neues Leid durch Hass, Vertreibung und radikalen Nationalismus gelegt wird.
Gemeinsam legten sie eine Schale am Kriegerdenkmal nieder. Musikalisch wurde die Veranstaltung von den Naabtaler Musikanten gestaltet.
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