Wernberg-Köblitz
13.02.2025 - 15:40 Uhr

Neue Rettungswachen in Großschönbrunn und Wernberg-Köblitz ab Juni 2025

Ab Juni 2025 gibt es in Großschönbrunn und Wernberg-Köblitz neue Rettungsstandorte mit stationierten Rettungswägen. Das soll die Gesundheitsversorgung in der Oberpfalz verbessern. Der Standort in Vilseck wird dafür verschwinden.

Zwei neue Rettungsstandorte sollen die Notfallversorgung in der nördlichen Oberpfalz verstärken. Symbolbild: Marcel Kusch/dpa
Zwei neue Rettungsstandorte sollen die Notfallversorgung in der nördlichen Oberpfalz verstärken.

Zwei neue Rettungswachen sollen ab Juni in der nördlichen Oberpfalz dafür sorgen, dass Retter im Notfall schneller am Einsatzort sein können. Die neuen Standorte in Großschönbrunn bei Freihung (Landkreis Amberg-Sulzbach) und Wernberg-Köblitz (Landkreis Schwandorf) sollen die Gesundheitsversorgung in der Region verstärken. Das teilte der Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung (ZRF) Oberpfalz-Nord am Donnerstag mit. Großschönbrunn ersetzt demnach den bisherigen Standort Vilseck.

In Wernberg-Köblitz werde der BRK-Kreisverband Schwandorf einen Rettungswagen-Stellplatz in der Daimlerstraße im Industriegebiet stationieren, der montags bis freitags von 6 bis 24 Uhr sowie durchgehend von Samstagmorgen bis Sonntag um Mitternacht im Einsatz sein wird. Dies entspreche einer Vorhaltezeit von 132 Stunden pro Woche. In Großschönbrunn wird der BRK-Kreisverband Amberg-Sulzbach einen Rettungswagen mit einer Vorhaltezeit von 168 Stunden pro Woche rund um die Uhr betreiben. Die neuen Standorte sind langfristig abgesichert: Wie der ZRF weiter mitteilt, laufen die Verträge zehn Jahre.

Der Wechsel des Rettungswagen-Standorts von Vilseck nach Großschönbrunn basiere derweil auf einer Analyse des Rettungsdienstes. Demnach sei eine Veränderung der Standortstruktur notwendig gewesen. In Hirschau sei zudem die Vorhaltung in den Nachtstunden angepasst worden. "Diese Entscheidung stellt sicher, dass Notfallpatienten schneller erreicht werden können und die Versorgung in der Region optimiert wird", erklärt Rudolf Niegl, stellvertretender Geschäftsleiter des ZRF Oberpfalz-Nord, laut Meldung. Die Maßnahme bringe einen "klaren Mehrwert für die gesamte Region". Die Entscheidung sei sorgfältig abgewogen worden, sie bringe keinen Nachteil für das Südlager der US-Streitkräfte in Vilseck. Die Umstrukturierung trage dazu bei, die Rettungszeiten zu optimieren.

 
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