32 Fachinformatiker sowie 11 Wirtschaftsinformatiker und Informatiktechniker, die am Informatik-Campus der Staatlichen Berufsschule Wiesau eine Ausbildung absolvierten, starten in den Arbeitsalltag. Schulleiter Thomas Metzler meinte am Donnerstag dazu: „Wenn zu euch jemand sagt, jetzt beginnt der Ernst des Lebens, dann ist das falsch. Der Ernst des Lebens hat bereits begonnen.“ Oberstudiendirektor Thomas Metzler dankte für das „Miteinander der Schüler und Lehrkräfte“, was seiner Meinung nach „nicht selbstverständlich“ sei.
Die „sehr guten Ergebnisse“ beleuchtete Studiendirektor Hartmut Seidler in seiner Eigenschaft als Leiter des Informatik-Campus und ständiger Vertreter der Schulleitung. „Ermöglicht wurden die Erfolge auch durch Disziplin beim Distanzunterricht während der Coronapandemie.“
Das Lernen habe sich gelohnt, folgerte der Stellvertreter des Landrates, Günter Kopp aus Kulmain. „Mit Stolz können Sie Ihre Zeugnisse entgegennehmen.“ Kopp wusste: „Fachleute werden händeringend gesucht.“ Der Schulstandort Wiesau könne sich sehen lassen. „Heute ist Ihr Tag“, unterstrich Bürgermeister, Bezirksrat und Berufsschulbeiratsvorsitzender Toni Dutz. Er empfahl, die erhaltene Qualifikation auch außerhalb des Berufes einzusetzen.
Informationen zum Pilotprojekt „Persönliche Entwicklung“ an der Berufsschule lieferte Diplom-Betriebswirtin Anja Wriedt-Wiesend. Ausstellt hatte sie „persönliche Zertifikate“ als Anerkennung und Zeichen für die Teilnahme. Im Namen der Schülermitverwaltung sprachen Anton Babunov und Matthias Maurer. Der Abschluss sei, so formulierte es Babunov, „Wendepunkt und Meilenstein im Leben“. Maurer bat um Applaus für die Lehrer.
Insgesamt 4000 Euro hatte der Förderverein ausgelobt, um die Besten auszuzeichnen. Überreicht wurden die Urkunden und Geldgeschenke vom Vertreter des Partnerzirkels, Christian Blank von der LIT-Beratung in Herzogenaurach. Auf die Bühne geholt wurden die drei erfolgreichsten Absolventen der Berufsfachschule für IT-Berufe am Beruflichen Schulzentrum Wiesau: Luis Carrasco, Martin Fraunholz und Elias Keilhammer (alle im Ausbildungsbereich Fachinformatiker Anwendungsentwicklung). Ihnen folgten die Zeugnisbesten der Fachschule für Wirtschaftsinformatik: Alessandro Gregoratti (Informatiktechniker) sowie die Wirtschaftsinformatiker Peter Bartsch und Jakob Sollfrank.
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