Hubert Greil steht weiterhin an der Spitze des Imkervereins Wiesau-Schönhaid. Bei der Jahresversammlung im Schönhaider Schützenhaus erhielt der Vorsitzende das Vertrauen der Mitglieder. Zweiter Vorsitzender bleibt Florian Beer, verantwortlich für die Vereinskasse sind Kurt Steffenhagen und Thorsten Vater. Schriftführer bleibt Günther Leimgruber, Kassenprüfer ist Thorsten Vater, beratendes Ausschussmitglied ist Michael Bauernfeind.
Im Rückblick auf 2022 sprach Hubert Greil von einem "sehr durchwachsenen Bienenjahr". Die Erträge der 111 Bienenvölker, die von 15 Aktiven des Vereins betreut werden, seien durchschnittlich gewesen. Für den Verein seien auch die derzeit 76 Fördermitglieder ein wichtiges Standbein. Als Dankeschön für die Treue bekommt jeder Beitragszahler einmal im Jahr ein Glas Bienenhonig.
Obwohl die Corona-Beschränkungen aufgehoben wurden, habe man sich heuer für eine erneute Aussetzung des beliebten Bienenhaustages entschieden. Die Imkerei Beer am Kreuzbergweg werde auch in diesem Jahr keinen Tag der offenen Tür veranstalten. "Heuer pausieren wir nochmal", erklärte Zweiter Vorsitzender Florian Beer. Hubert Greil griff noch eine freudige Begebenheit auf: "Auf dem Weihnachtsmarkt wurde soviel Honig verkauft wie noch nie."
Erfreut berichtete Kreisvorsitzender Martin Fischer, dass die Suche des Kreisverbandes nach einem Bienensachverständigen erfolgreich gewesen sei. Das Amt übernahm der Inhaber der "Imkerei am Benefizium" in Wiesau, Christian Müller. Dieser stellte sich und seine Aufgaben vor. "Ich sehe mich als Ratgeber", erklärte Müller. Geschult wurde er an der Bayerischen Landesanstalt für Wein- und Gartenbau in Veitshöchheim. Er machte deutlich: "Das Angebot der ständigen Fortbildung ist für mich eine Verpflichtung." Ansprechpartnerin für die Imker in der Oberpfalz ist auch weiterhin die staatliche Fachberaterin für Bienenzucht am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Amberg-Neumarkt, Renate Feuchtmeyer.
Kreisvorsitzender Martin Fischer informierte über Aktuelles und thematisierte auch die Erkennungsmerkmale der von den Imkern vertriebenen Honigsorten: das Glas und das Etikett. Die Verpackung sei auch ein Merkmal der Qualität, unterstrich Martin Fischer. "Imkerei ist eine Leidenschaft", wusste Bürgermeister Toni Dutz und ergänzte: "Wir alle schätzen es sehr, dass es Imker, Bienen und Honig gibt. Vergelt's Gott für die segensreiche Arbeit."
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