Winbuch bei Schmidmühlen
25.08.2025 - 13:42 Uhr

„In Winbuch doa is Kirwa“: Stefan Lautner und Maria Müller als Oberkirwapaar gekürt

In Winbuch feiert man drei Tage lang traditionell Kirwa – mit Gottesdienst, Frühschoppen, Musik und Paartanz. Und natürlich der Ermittlung des Oberkirwapaares.

„In Winbuch doa is Kirwa, mei liaber, mei liaber“, sangen die Kirwapaare beim Einmarsch am Dorfgemeinschaftshaus: Drei Tage lang haben die Winbucher (Gemeinde Schmidmühlen) Kirwa gefeiert. Traditionell begann das Kirchweihfest am Sonntag mit einem Gottesdienst in der Filialkirche, den Pfarrer Norbert Große leitete. Die Moidln und Buam übernahmen die Gestaltung mit Lesung und Fürbitten. Nach dem Gottesdienst hatten die freiwilligen Helfer der Dorfvereine alle Hände voll zu tun, denn es herrschte reger Betrieb am Dorfgemeinschaftshaus.

Für die nötige Kirwamusik beim Frühschoppen sorgten „Bose und Fonse“. Die Besucher konnten sich an einem reichhaltigen Buffet im Dorfgemeinschaftshaus bedienen, dazu gab es Getränke und Grillspezialitäten. Die Besucher klatschten laut, während viele einstudierte Tänze aufgeführt wurden, wie ein „Boarischer“, „Siebenschritt“ und andere. Immer wieder hörte man: „In Winbuch doa is Kirwa“. Lang anhaltender Applaus war der Dank an die Kirwapaare.

Gespannt warteten die Besucher auf die Ermittlung des neuen Oberkirwapaares. Die Musik spielte einen Walzer, während ein Blumenstrauß von Paar zu Paar weitergegeben wurde. Als die Musik plötzlich stoppte, stand das neue Oberkirwapaar fest: Stefan Lautner und Maria Müller. Traditionell erhielten sie den Kirwahut und das Schultertuch. Dazu nahm Stefan Lautner seine Partnerin Maria Müller huckepack, um Tuch und Kirwahut vom Baum zu holen. Natürlich stand auch ein Ehrenwalzer für das neue Oberkirwapaar auf dem Programm.

Am Kirchweihmontag war ab 15 Uhr der Kirwabär im Ort unterwegs, ab 19 Uhr spielten die „Salleröder Boum“ zur Unterhaltung im Dorfgemeinschaftshaus auf. Gegen 21 Uhr wurde der stattliche Kirwabaum mit einer Höhe von 38,5 Metern verlost. Der war bereits am Freitag aus dem Wald geholt worden. Die Kirwamoidln hatten die Kränze gebunden, die Burschen schnitzten bis nachts um 3 Uhr am Baum. Oberkirwabursch Paul Haas war für die Planung der Kirchweih zuständig.

 
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