Windischeschenbach
15.11.2018 - 14:22 Uhr

Behördengänge online leicht gemacht

Das Online-Angeobt der Stadt Windischeschenbach soll besser werden. Nun ist ein Service-Portal und Bürger-App geplant. Auch mit der Städtebauförderung soll es weitergehen.

Viele Objekte werden von Städtbauförderprogramm profitieren, zum Beispiel durch ein Fassadenprogramm. Bild: Lowak
Viele Objekte werden von Städtbauförderprogramm profitieren, zum Beispiel durch ein Fassadenprogramm.

Die Stadt möchte ihr Online-Angebot verbessern und liebäugelt mit einem neuen Service-Portal sowie einer Bürger-App. Ferdinand Beer von der Softwarefirma Komuna GmbH aus Altdorf informierte den Stadtrat am Mittwoch in der Sitzung über die Möglichkeiten, die ein neues und informatives Onlineangebot bietet.

Auf dem Service-Portal sollen die Bürger künftig rund um die Uhr viele behördliche Formalitäten erledigen können. Dazu zählen Meldebescheinigungen, Führungszeugnisse, Gewerbezentralregisterauskünfte, Verlusterklärungen für Dokumente, An- und Abmeldungen einer Nebenwohnung, Statuswechsel, Pass- und Personalausweis-Abfrage, Wohnungsgeberauskunft, An- und Abmeldung Hundesteuer, Fundbüro-Info. Ein individuelles Online-Bezahlverfahren kann angebunden werden. Außerdem integriert das Verfahren die kostenfreien Basisdienste des Freistaats Bayern.

Zusätzlich ist auch eine kommunale App möglich, mit der ausgewählte Online-Funktionen vom Service-Portal auch auf dem Smartphone verfügbar sind. Auch Push-Nachrichten sind möglich. Die Installation des Service-Portals kostet einmal 2890 Euro. Die monatliche Software-Nutzung einschließlich Pflege und Hosting beläuft sich auf 180 Euro. Für die App würde die Stadt einmalig 1500 Euro und monatlich 55 Euro zahlen. Das Gremium war einstimmig dafür, die Komuna GmbH zu beauftragen.

Der Freistaat Bayern fördert Glasfaseranschlüsse und Wlan in Schulen. Der Fördersatz beträgt 90 Prozent. Der Stadtrat befürwortete, das Angebot zu nutzen. Einziger Bieter ist die T-Systems International GmbH mit einem Angebot von 17 624 Euro. Sobald der Förderbescheid vorliegt, könnte mit den Arbeiten begonnen werden. Für die Bauarbeiten für den Radweg zwischen Naabdemenreuth und Trautenberg gingen fünf Angebote ein. Der Auftrag geht an den günstigsten Bieter, die Firma Windischiegl aus Neuhaus, mit einer Summe von 226 126 Euro.

Der Fachmann spricht von pechhaltigem Straßenaufbruch. Und genau diese Schicht verzögert jetzt den Ausbau der Gemeindeverbindungsstraße von Pleisdorf nach Bernstein. Ursprünglich war angedacht, die Straße im Hocheinbau zu erneuern, das heißt, der alte Untergrund bleibt wo er ist. Doch dieser weist nicht genügend Tragfähigkeit aus. In Absprache mit der Regierung der Oberpfalz und dem Straßenbauamt soll lediglich die pechhaltige Schotterschicht entsorgt werden. Der Straßenaufbruch kann wieder verarbeitet werden. Die genehmigten zuwendungsfähigen Kosten liegen bei 1,08 Millionen Euro, die Auftragssumme der Firma Hilgarth beträgt 756 855 Euro.

Die Kosten für das Städtebauförderprogramm für 2019 stehen fest. Das Gremium beschloss folgende Posten zu beantragen: 15 000 Euro für eine Gestaltungsfibel, 15 000 Euro für die städtebauliche Beurteilung des "Oberpfälzer Hofs" als Wohnobjekt und die Ausschreibung für eine Machbarkeitsstudie, 46 500 Euro für den Kauf des Bahnhofs und 200 000 Euro für Grunderwerb im Innenstadtbereich. Der Stadtrat war sich einige, die Bedarfmittelung so weiter zu leiten.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.