Windischeschenbach schließt Partnerschaft mit 4. Batterie aus Weiden

Windischeschenbach
13.09.2021 - 14:24 Uhr

Die Stadt Windischeschenbach ist nun offiziell verbunden mit einer Batterie des Weidener Artilleriebataillons 131. Die Suche nach Patenschaftsgemeinden in der Region hatte bereits im Jahr 2013 gestartet.

Die Partnerschaft der Stadt Windischeschenbach mit der 4. Batterie des Artilleriebataillon 131 in Weiden zeigt ein Bild der Geschlossenheit der Bürger und ist zugleich die Anerkennung für den Dienst, den die Soldaten für die Menschen vor Ort, aber oft auch weit entfernt von der Heimat leisten. Bürgermeister Karlheinz Budnik hob die Bedeutung dieser Verbindung in seiner Ansprache beim Appell auf dem Stadtplatz hervor.

Bei herrlichem Spätsommerwetter waren viele Bürger zum Stadtplatz gekommen. Neben dem eigentlichen Appell als Zeichen der festen Verbindung zwischen der Stadt Windischeschenbach und der Bundeswehreinheit, war den Besuchern die Möglichkeit geboten, Einblicke in militärische Fahrzeuge zu werfen und sich auch deren Technik erklären zu lassen.

Die Stadtkapelle Windischeschenbach und die Neuhauser Boum unter Leitung von Robert Schricker eröffneten den Appell mit dem Marsch „Preußens Gloria“. Oberstleutnant Stefan Zadlo, stellvertretender Kommandeur des Artilleriebataillons 131, vertrat Kommandeur Oberstleutnant Sven Zickmantel, der in wenigen Tagen nach mehrmonatigem Einsatz in Mali wieder nach Weiden zurückkehrt. Die jetzt neue Patenschaft mit der Stadt Windischeschenbach ergänze bestehende Patenschaften des Bataillons mit den Gemeinden Irchenrieth, Neusorg, Speinshart und Flossenbürg, freute sich Zadlo. Die Suche nach Patenschaftsgemeinden in der Region startete bereits im Jahr 2013. „Die Oberpfalz als Region, eben so wie die Stadt Windischeschenbach sind Musterbeispiele für die Einbindung der Bundeswehr in die Gesellschaft und in die kommunalen Strukturen“, sagte der stellvertretende Bataillonskommandeur. Hier könne sich jeder Soldat gleich welcher heimatlichen Herkunft wohlfühlen. Trotz der Fluktuationen beim Personal werde diese Patenschaft eine Konstante sein, was immer wieder aufs Neue durch entsprechende Veranstaltungen bestätigt werde, versicherte Zadlo. Für ihn selbst sei die Umgebung Windischeschenbachs nicht unbekannt: Wanderungen im Waldnaabtal oder der Bohrturm der KTB hätten ihm privat und während des Studiums wunderbare Einblicke gegeben.

Bürgermeister Karlheinz Budnik freute sich, dass die im Januar 2020 vom Stadtrat Windischeschenbach beschlossene Patenschaft endlich vollzogen werden konnte. Diese Patenschaft wertete das Stadtoberhaupt als Zeichen, dass die Bürger hinter den Menschen stehen, die die Bundeswehr verkörpern. Mit dem „Lied der Bayern“ und der Nationalhymne endete der Appell am Stadtplatz. Im Sitzungssaal des Rathauses übergab Bürgermeister Karlheinz Budnik das Ortsschild „Windischeschenbach“ und die Fahne der Stadt an Hauptmann Johannes Müller, der sich wiederum mit der Übergabe des Wappens der 4. Batterie revanchierte.

Zum Abschluss unterzeichneten Bürgermeister Karlheinz Budnik und Hauptmann Müller die Patenschaftsurkunden, auch verbunden mit dem Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Windischeschenbach.

 
 

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