„Das Sterben der Opfer ist Mahnung und Aufforderung zugleich, alles zu tun, um Frieden zu schaffen und zu erhalten“ mahnte Pfarrer Eugen Wismeth beim Volkstrauertag in den Ortschaften Winklarn und Haag (stellvertretend für Muschenried). Mittlerweile seien 80 Jahre seit des letzten Krieges in Deutschland vergangen.
Bürgermeisterin Sonja Meier ging in ihrer Rede auf das unweigerlich mit dem Volkstrauertag verbundene Lied „Der gute Kamerad“ ein. Einerseits behandle der Text das sinnlose Sterben auf dem Schlachtfeld, andererseits stelle es eine Hymne auf die Freundschaft in schweren Zeiten dar. 210 Jahre seien seit der Entstehung dieses Textes vergangen, seither wüteten Kriege an vielen Orten. Allein im vergangenen Jahr hätten sich weltweit Politiker als Machthaber aufgespielt und Gewalt und Militär eingesetzt. „Wo bleibt da die Achtung demokratischer und sozialer Werte, wo bleibt die Würde des Menschen, die Verantwortung für Frieden und Schöpfung?“ gab Meier den Teilnehmern mit auf den Weg.
Nach der Kranzniederlegung dankte die Bürgermeisterin allen Mitwirkenden, insbesondere den Vereinsabordnungen, der Ehrenwache des Panzergrenadierbataillons 122 aus Oberviechtach sowie der Blaskapelle Kunschir für die musikalische Umrahmung und dem Kirchenchor Winklarn. Ihr weiterer Dank galt jenen Personen, die während des Jahres die Ehrenmäler in der Gemeinde Winklarn pflegen und betreuen.













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