"So haben Mamas Rosen noch nie geblüht!" Künstlerin Katharina Gierlach ist aus Köln zu Besuch bei den Eltern Anne und Paul Gierlach in Winklarn und von der Blütenexplosion im Garten fasziniert. Sie stellt die Staffelei auf die Terrasse um eine große Blüte der Damaszener-Strauchrose auf der Leinwand (24 x 30 Zentimeter) "Plein Air" festzuhalten. Dieser französische Ausdruck bezieht sich auf die Praxis der Malerei im Freien, wobei Künstler ihre Motive direkt in der Natur und unter natürlichen Lichtverhältnissen darstellen.
"Man kennt einen Unterschied, das Bild wirkt frischer", erklärt Katharina Gierlach gegenüber Oberpfalz-Medien und taucht den Pinsel in die dicke Ölfarbe, abgemischt im Magenta-Ton. Bei ihrer Technik des Nass-in-Nass-Malens ist viel Farbe im Spiel. "Damit ist es möglich, fließende Übergänge und eine besondere Tiefe zu erzeugen."
Übrigens: Es wird ihr erstes Rosenbild. Einen Namen hat sich die Malerin mit Fußballbildern gemacht, ist mittlerweile aber auch für ihre Pfingstrosen- und Seerosen-Gemälde bekannt und gefragt. Erst Anfang der Woche hat sie ihre Ausstellung "Refugium" in der städtischen Galerie Cheb/Eger abgebaut. "Diese Museumsausstellung war mein Highlight 2025", freut sich die Künstlerin. Vom 29. Juni bis 13. September ist sie bei der Sommerausstellung der Galerie Schlichtenmaier im Schloss Dätzingen zum Titel "Aus tausend grünen Spiegeln – Blumen und andere florale Impressionen" präsent und im September bestückt sie eine Ausstellung in der Davis Klemm Galerie in Wiesbaden. Ab 9. Oktober folgt dann eine Ausstellung in der Heimat und zwar im Verwaltungsgebäude des Zweckverbandes Müllverwertung Schwandorf (ZMS).
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