Das Thema „Wasser“ stand im Mittelpunkt des Heimat-und Sachunterrichts der vierten Klasse der Thomas-Aquinus-Rott Grundschule Winklarn-Thanstein. Nach der Theorie machte sich die Klasse mit Lehrerin Melanie Seiderer auf den Weg zum Hochbehälter der Winklarner Wasserversorgung. Bürgermeisterin Sonja Meier erklärte den Buben und Mädchen, dass es eine wichtige Aufgabe einer Gemeinde ist, stets für einwandfreies Trinkwasser zu sorgen. Ständig werden vom Gesundheitsamt Proben entnommen, um ein gesundes und keimfreies Lebensmittel zu gewährleisten. Sie veranschaulichte den Kindern auch den Wasserpreis mit einer Gießkanne: Ein Kubikmeter, sprich 1000 Liter Wasser, kosten 72 Cent, eine Gießkanne mit zehn Litern sieben Cent. Trotz des günstigen Preises ermunterte Meier die Schüler, sparsam mit dem kostbaren Nass umzugehen.
Bereits seit 1936 gibt es eine Wasserleitung vom Frauenstein nach Winklarn. In den Jahren 2000 bis 2003 wurde sie erneuert. Dabei wurden neun Quellen gefasst, das Wasser in einen Sammelschacht zusammengeführt und von dort bis zum Hochbehälter geleitet. Mit diesem Quellwasser werden 250 Haushalte versorgt.
Wasserwart Georg Zangl erklärte den Schülern kindgerecht die ausgefeilte Technik der Hochbehälteranlage. Durchschnittlich werden täglich 120.000 Liter verbraucht.
Nach dieser Führung lag für die Kinder auf der Hand, warum mit Wasser sorgsam und sparsam umgegangen werden musss. Wurstsemmeln, spendiert von der Bürgermeisterin, und natürlich frisches Trinkwasser aus der Leitung rundeten die Führung ab.
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