Wolfsfeld bei Kastl
21.05.2025 - 18:26 Uhr

Traditionelle Wolfsfelder Kirwa zieht viele Besucher an

Die Wolfsfelder Kirwa lockt mit Festeinzug, Musik und Gstanzl zahlreiche Besucher an. Das Highlight ist der traditionelle Kirwawalzer der 20 Paare und die Wahl des neuen Oberkirwapaares.

Die 20 Kirwapaare hatten in Wolfsfeld bei Kastl wieder ein unterhaltsames Programm für die drei Tage zusammengestellt. Das Oberkirwapaar Magdalena und Christopher hatte alles bestens organisiert. Am Samstagmorgen wurde der Kirwabaum, eine 35 Meter hohe Fichte, gefällt. Die Kirwaleut schmückten den Baum und bereiteten ihn zum Aufstellen am Nachmittag vor. Nach dem Aufstellen des Kirwabaums fand am Abend der Kirwaauftakt mit den „Gaudinudln“ im Festzelt statt.

Einholen der Kirwamoidln

Der Sonntag begann mit einem feierlichen Gottesdienst, den die Kirwapaare mitgestalteten. Danach gab es einen Frühschoppen. Am Nachmittag betraten die Birgländer Musikanten die Bühne und unterhielten die zahlreichen Gäste. Es ist lange Tradition, dass sich die Kirwaleut beim Hofmann in Ehringsfeld zum Einholen der Kirwamoidln treffen, sich vorher stärken und mit den prächtigen Rössern des „Zweg“ vierspännig mit der Kutsche zum Festplatzfahren.

Als Musikanten hatte man die drei Köferinger „Hopfnzupfer“ engagiert. Fast pünktlich kam die Kutsche am Festplatz an, wo sie vom Publikum sehnsüchtig erwartet wurde. Die drei Musikanten eroberten mit den Kirwapaaren das Tanzpodium. Natürlich durften auch die Gstanzl nicht fehlen, mit denen die Kirwaleute aus den umliegenden Orten, aber auch so mancher Ortsansässige aufs Korn genommen wurden. So wurde bekannt, dass ein Kirwamoidl auf dem Volksfest in Neumarkt nicht mehr ganz nüchtern war und ihr Handy im Taxi vergessen hatte. Ein Jäger, der die „Füchse“ bekämpft, die in Ehringsfeld die Hühner fressen, kommt gut weg.

Schwender steigern Kirwabaum

Der Kirwawalzer endete mit dem Blumenstrauß bei Antonia Federhofer aus Wolfsfeld und Jakob Tischner vom Kastler Hochhaus, dem neuen Oberkirwapaar. Dieses durfte nun mit allerlei Hindernissen den Burschenhut und das Kirwatuch vom Kirwabaum herunterholen. Nachdem das Oberkirwapaar ausgiebig gefeiert worden war, spielten die „Übler Boum“ im Festzelt auf. Am Kirwamontag stand das Kirwabärtreiben auf dem Programm, mit einem Halt am Wolfsfelder Weiher, denn nur ein gewaschener Bär ist ein richtiger Kirwabär. Der Kirwabaum, der rund zwei bis drei Kubikmeter Holz umfasste, wurde abends bei der Musik von „Kreuz und Quer“ von den Kirwaleuten aus Schwend ersteigert.

 
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