Dickbauchige Pflaumenfrüchte nennt man in Woppenrieth (Gemeinde Tännesberg) Rosswampen. Deren Ernte Ende August gibt der Rosswampenkirwa ihren Namen. "Da waren wir schon 1979 und danach jedes Jahr dabei", berichten die beiden Berliner Ehepaare Kleinwächter und Landiln. Heure sind sie wieder gekommen, um bei dem Spektakel dabei zu sein.
"Dass junge Leute so eine Tradition hochhalten, so etwas kennen wir in Berlin nicht", sagen die Kirwagäste. Die Woppenriether helfen zusammen, pflegen die Traditionen rund um den Kirchweihbrauch. Ein Wochenende der Freude ist das für die Kirwaleit. Noch mehr für die Berliner Kleinwächter und Landiln, die im Hotspot Gasthaus Bauer die Kirwa genossen.
Das Fest begann Samstag mit dem Aufstellen des Kirwabaums. Der 23 Meter lange Baum wurde Markus Federl gespendet. Mit vereinten Kräften wurde der Baum in die Senkrechte gehievt. Am Samstag sorgte das Baier-Trio für musikalische Unterhaltung. Sonntagvormittag folgtr dann der Höhepunkt. Gut 300 Besucher füllten den Dorfplatz, als die zwölf Kirwapaare nach dem Gottesdienst den Baum austanzten. Mit einer tollen und einfallsreichen Choreografie hatte Sarah Schwabl die Paare vorbereitet.
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