"Wir freuen uns sehr über die erneute Zertifizierung", betont die Hauptvorsitzende des Fichtelgebirgsvereins, Monika Saalfrank. "Zeigt dies doch, dass sich die Arbeit der Ehrenamtlichen des Vereins für die im Drei-Jahres-Rhythmus stattfindende Überprüfung zum Erhalt des Qualitätswanderweges mehr als gelohnt hat. Auch diesmal gab es von den Prüfern des Wanderverbandes keine Beanstandungen".
Das rote Logo mit dem stilisierten weißen Höhenzug und dem Schriftzug "Fränkischer Gebirgsweg" ziert inzwischen unzählige Wegweiser. Zum fünften Mal erhielt die rund 420 Kilometer lange Route nun die Auszeichnung als Qualitätswanderweg. Die Route beginnt im Frankenwald bei Bad Steben und endet im Tal der Pegnitz bei Hersbruck. Von Oberfranken her führt der Weg über Thiersheim und Arzberg nach Waldsassen, vorbei an Mitterteich und Fuchsmühl nach Bad Alexandersbad. Von dort geht es weiter über Nagel Richtung Bischofsgrün und Bayreuth. Gepflegt werden die Strecken von den jeweiligen Wandervereinen vor Ort.
Alle drei Jahre prüft der Deutschen Wanderverband den Qualitätswanderweg erneut. Kriterien sind dabei unter anderem das Wegeformat, das Leitsystem, natürliche Attraktionen und Sehenswürdigkeiten am Weg, Möglichkeiten zum Rasten sowie der Anschluss an den Öffentlichen Personennahverkehr.
Für die Bewertung wird ein Wanderweg in vier Kilometer lange Abschnitte unterteilt. In jedem Abschnitt kommen 23 Wahlkriterien und 9 Kernkriterien zur Anwendung. Da zählen beispielsweise die Naturnähe, das Erlebnispotential oder die nutzerfreundliche Markierung. Aber auch Nachhaltigkeit, Naturschutz und die Sicherung der Wegepflege sind Thema, um die weitere Zertifizierung zu erhalten.
"Fast 40 Millionen Deutsche wandern gerne, damit ist Wandern die liebste Outdoor-Freizeitaktivität", weiß Hans-Ulrich Rauchfuß, Präsident des Deutschen Wanderverbandes. "Wandern bleibt ein Zukunftsthema und ist ein entscheidender Wirtschaftsfaktor in Deutschland."
Auch in der Region Fichtelgebirge und Oberpfälzer Wald ist der Wandertourismus ein nicht mehr wegzudenkender Wirtschaftsfaktor geworden. "Die Zahlen der Tourismuszentrale Fichtelgebirge belegen dies", sagt Hauptvorsitzende Monika Saalfrank und verweist auf die Pflege der Wanderwege durch den Fichtelgebirgsverein.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.