Seit sechs Monaten im Amt bei der Feuerwehr Zogenreuth, gab Vorsitzender Markus Neukam in der Jahreshauptversammlung im Gasthaus Strauß seinen ersten Rechenschaftsbericht ab. Demnach besteht die Wehr zurzeit aus 58 Mitgliedern, davon 31 aktiv, 11 fördernd und 16 passiv.
Das dienstliche Geschehen fasste Kommandant Günter Strauß zusammen. Für die sechs Frauen und 25 Männer in seiner Mannschaft hatte er drei Unterrichte, sieben Übungen und drei Funkübungen angesetzt. Mit dem Besuch dabei zeigte er sich zufrieden. An Einsätzen erwähnte er den Brand einer Hecke, die Beseitigung von drei Bäumen, die auf Straßen gestürzt waren, und eine Verkehrsabsicherung beim Grubenadvent auf Maffei, die als technische Hilfeleistung in der Statistik erscheint.
Glückwünsche galten Miriam Wiesent zu 15 Jahren im Feuerwehrdienst. Petra Kraus bekam nach 20 Jahren das Jahresabzeichen; Georg Trenz und Wolfgang Wiesent wurden für 45 Jahre mit Auerbach-Gutscheinen bedacht. Bei den Passiven blickt Georg Roßbacher auf 50 Jahre Mitgliedschaft zurück. Er erhielt eine Urkunde und Auerbach-Gutscheine. Die nicht anwesenden Herbert Lang und Josef Trenz, beide 50 Jahre dabei, und Ludwig Rupprecht sen., der sogar 60 Jahre vorzuweisen hat, erhalten Urkunden und Präsente zu einem späteren Zeitpunkt.
Landrat Richard Reisinger äußerte den Eindruck, dass der neue Vorstand den Übergang gut geschafft habe. Er sehe bei der Feuerwehr Zogenreuth ein familiäres Miteinander. Respekt vor der ehrenamtlichen Arbeit der Feuerwehr bekundete Zweiter Bürgermeister Norbert Gradl. Gehäufte Meldungen aus den Großstädten über Angriffe auf Rettungskräfte, nicht nur an Silvester 2022, empfand er als schrecklich. "Gottseidank sind wir noch am Land, aber auch hier mehren sich diese Vorfälle", sagte er. Den guten Übungsbesuch in Zogenreuth lobte Kreisbrandinspektor Hans Sperber: "Das ist nicht in jeder Wehr so."
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