Die Skivereinigung Amberg hat bei der Masters-Europameisterschaft der Leichtathleten auf Madeira vom 7. bis 19. Oktober mit starken Leistungen überzeugt. Die Athletinnen und Athleten zeigten in verschiedenen Disziplinen eindrucksvoll, dass sportlicher Ehrgeiz und Teamgeist auch im fortgeschrittenen Alter Bestand haben.
Gleich zum Auftakt setzte Michael Lang ein Ausrufezeichen. Im 10.000-Meter-Lauf der Altersklasse M40 verteidigte er seinen Europameistertitel erfolgreich. Bei hohen Temperaturen im Stadion von Câmara de Lobos lief Lang ein taktisch kluges Rennen und setzte sich mit einer Zeit von 33:52 Minuten deutlich vor dem Polen Zbigniew Kalinowski (35:09 Minuten) durch.
Später stand der Crosslauf über rund acht Kilometer auf dem Programm. Marco Benz, Alois Meier und Toni Graml traten in über 1.200 Metern Höhe auf einem anspruchsvollen Kurs an. Benz erreichte gemeinsam mit David Kiefer und Alexander Kampf den dritten Platz in der Mannschaftswertung der M45. Meier wurde Teil des deutschen M65-Teams und belegte mit Jürgen Götte und Anton Breins Rang vier.
Zum Abschluss der Titelkämpfe gingen Lang, Graml und Birgit Schulz beim Halbmarathon an den Start. Die Strecke war mit über 200 Höhenmetern besonders herausfordernd. Lang verstärkte das deutsche M35-Team, das mit Philipp Sprotte und Martin Stier knapp das Podest verpasste. Graml erreichte mit dem M60-Team Platz fünf.
Für ein besonderes Highlight sorgte Birgit Schulz: Bei ihrem ersten internationalen Einsatz gewann sie mit dem deutschen W55-Team Silber. Mit einer Zeit von 1:30:51 Stunden war sie zugleich schnellste deutsche Frau und belegte im Gesamtklassement Rang zwölf.
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