Amberg
29.04.2024 - 11:16 Uhr

Amberger Volleyballerinnen verpassen Aufstieg, Herren 2 steigen ab

Es gibt in dieser Saison kaum etwas zu feiern für die Volleyballteams des VC/DJK Amberg. Auch die Damen I und die Herren II verpassen ihre Ziele.

Linda Kramer und ihre Teamkolleginnen vom VC Amberg verpassten den Aufstieg in die Bayernliga. Bild: Hubert Ziegler
Linda Kramer und ihre Teamkolleginnen vom VC Amberg verpassten den Aufstieg in die Bayernliga.

Bitter für den VC DJK Amberg: Nachdem sich schon die Herren I aus der Drittem Liga verabschieden musste, müssen nun auch die Herren II in der kommenden Saison eine Etage tiefer antreten. Und auch die Damen I scheiterten bei ihrem Versuch, über die Relegation den Aufstieg in die Bayernliga zu schaffen.

Die Landesliga-Damen des VC, Vizemeister der Landesliga Nord-Ost, wollten ihre überraschend erfolgreiche Saison mit dem Aufstieg in die Bayernliga krönen. Doch das VC-Team war an diesem Wochenende krankheitsbedingt personell stark dezimiert. Kein Wunder, dass es in der Relegation beim TSV Weißenburg, Vizemeister der Landesliga Nord-West, zwei 0:3-Schlappen einstecken musste.

Allerdings waren die Spiele sowohl gegen Gastgeber Weißenburg als auch gegen den Bayernliga-Achten TSV Zirndorf enger als das Ergebnis aussagt. „Wir spielten lange Zeit auf Augenhöhe mit, fast alle Sätze waren hart umkämpft“, lautete das Resümee von Trainer Sebastian Scholz. So hätte das erste Spiel gegen Weißenburg ganz anders verlaufen können, wäre Satz eins nicht unglücklich mit 24:26 an die Gastgeber gegangen. Und auch im zweiten Spiel gegen den späteren Relegations-Sieger Zirndorf war das VC-Team trotz eines 0:2-Satzrückstands noch nahe dran, eine Wende herbeizuführen. Aber der Bayernligist holte sich auch den dritten Satz, wenn auch denkbar knapp mit 26:24.

Ebenfalls zwei Niederlagen mussten die Herren II mit Coach Thomas Schaller bei ihrer Relegation am Sonntag in Falkenstein einstecken. In der für die Landesliga-Jungs des VC viel zu niedrigen Halle des TSV Falkenstein verloren sie sowohl gegen den Gastgeber als auch gegen den VGF Marktredwitz mit 1:3. „Wir hatten sowohl gegen Falkenstein als auch gegen Marktredwitz wieder unser altes Problem, dass wir in entscheidenden Situationen einfach den Sack nicht zumachen konnten“, haderte Schaller mit seinen Jungs nach dem Spieltag.

Denn gegen Falkenstein gab man nach Gewinn des ersten Satzes (25:22) völlig unnötig den zweiten Satz mit 23:25 her, baute dadurch den Gegner auf. Das Spiel kippte, Falkenstein gewann am Ende mit 3:1. „Gegen Marktredwitz hatten wir in Satz drei sogar drei Satzbälle zur 2:1-Satzführung“, trauert Schaller der Chance im zweiten Spiel nach. Doch Amberg vergab sie alle, das routinierte Team aus Oberfranken ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen. „Es ist jetzt so wie es ist“, sagt Schaller. Sein junges Team wird in der kommenden Saison in der Bezirksliga wieder angreifen.

 
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