Amberg
24.09.2021 - 15:46 Uhr

Bezirksliga Nord: Aufsteiger-Absteiger-Duell im Top-Spiel

Im Spitzenspiel der Fußball-Bezirksliga stehen sich der 1. FC Schlicht und die SV Grafenwöhr gegenüber. Der SV Hahnbach hat eine auf dem Papier leichte Aufgabe, während der SV Raigering zum Tabellenführer muss.

Dem Schlichter Torhüter Andreas Appel (Mitte) und seinen Vorderleuten steht ein arbeitsreicher Nachmittag bevor. Zu Gast ist die SV Grafenwöhr, die mit 27 Treffern die drittbeste Offensive der Bezirksliga Nord hat. Archivbild: Hubert Ziegler
Dem Schlichter Torhüter Andreas Appel (Mitte) und seinen Vorderleuten steht ein arbeitsreicher Nachmittag bevor. Zu Gast ist die SV Grafenwöhr, die mit 27 Treffern die drittbeste Offensive der Bezirksliga Nord hat.

SpVgg Pfreimd – SV Raigering Sa. 14 Uhr

Im dritten Heimspiel in Folge erwartet der Spitzenreiter SpVgg Pfreimd im Kirwaspiel den SV Raigering. Die Gäste liegen mit 18 Punkten im Mittelfeld der Tabelle, konnten aber schon beachtliche Ergebnisse erzielen, dabei war auch ein Sieg gegen die SV Grafenwöhr. Entsprechend gewarnt geht die SpVgg Pfreimd ins Spiel. „Wir erwarten eine spielerisch gute Mannschaft mit einigen erfahrenen Akteuren. In diesem Spiel wird es auf eine stabile Abwehr ankommen, denn Raigering hat in der Offensive einige gefährliche Spieler in ihren Reihen. Im Spiel nach vorne sollen die Situationen noch konsequenter ausgespielt werden. Zielsetzung ist es zur Kirwa die drei Punkte in Pfreimd zu behalten“, sagt Spielertrainer Bastian Lobinger . Andreas Holzgartner kehrt aus dem Urlaub zurück, ansonsten wird es beim Vorwochen-Kader bleiben.

SC Luhe-Wildenau – DJK Ensdorf Sa. 16 Uhr

Nach dem sechsten Unentschieden in der laufenden Saison fällt das Fazit von SC-Trainer Roland Rittner zum Spiel gegen Hahnbach klar aus: “Wenn wir unsere Chancen in der zweiten Halbzeit genutzt hätten, hätten wir definitiv gewinnen können. Da Hahnbach auch vielversprechende Chancen hatte, ist das Remis ein faires Ergebnis.” Nun also das Duell mit dem Tabellenletzten aus Ensdorf. “Da müssen drei Punkte her”, sagt Rittner.. Die bisherige Saison lief bei der Mannschaft aus Ensdorf alles andere als rosig. Mit neun Niederlagen und 38 Gegentoren ist Ensdorf aktuell die Schießbude der Liga. Allerdings schaffte die Mannschaft von Trainer Gerhard Hauer im letzten Spiel gegen den SV Schwarzhofen nach einem 0:2-Rückstand noch einen 3:2-Heimsieg und konnte somit die ersten drei Punkte in der Saison einfahren.

FC OVI-Teunz – SV Hahnbach So. 15.15 Uhr

(nrö) Aufsteiger OVI-Teunz tut sich in der neuen Umgebung noch recht schwer. Gerade mal vier Punkte bedeuten momentan nur Tabellenplatz 15 für die Mannschaft von Trainer Mathias Biebl. Doch zuletzt zeigte die Form etwas nach oben. Am vergangenen Spieltag erreichte man immerhin ein 0:0-Unentschieden bei Detag Wernberg. Der SV Hahnbach überzeugte im Nachholspiel unter der Woche gegen den SV Schwarzhofen total. Vor allem spielerisch und läuferisch gefiel die Baierlein-Elf. Nun gilt es, an diese Leistung wieder anzuknüpfen. „Wir dürfen den Gegner auf keinen Fall unterschätzen und müssen voll konzentriert an diese Aufgabe herangehen“, so der Hahnbacher Coach. Mit einem Sieg möchte sich der SVH oben festsetzen. Michael Hefner steht nach seiner Hand-OP erstmals wieder im Kader.

1. FC Schlicht – SV Grafenwöhr So. 15.30 Uhr

(ct) Wieder findet das Spitzenspiel in Schlicht statt, denn überraschend marschiert der FCS schon seit Wochen im Gleichschritt mit den beiden Landesligaabsteigern ganz oben in der Tabelle mit. Ob man da auch weiter mithalten kann, muss sich am Sonntag zeigen, wenn der SV Grafenwöhr sich am Rennweg vorstellt. Die Gäste starteten ebenfalls etwas holprig in die Saison, zeigen aber inzwischen konstant gute Leistungen und punkten – wie die Heimelf auch – Spieltag für Spieltag. Nur der Ausgleichstreffer in der Nachspielzeit in Pfreimd verhinderte, dass der SV Tabellenführer ist. Trümpfe der Gäste sind ihre Erfahrung und Abgezocktheit, mit der sie auch enge Spiele gewinnen, und die torgefährlichen Stürmer Reiß und Bytomski. Es ist zu hoffen, dass FCS-Trainer Christoph Hegenbart nicht zu viele Ausfälle zu verkraften hat und wieder eine hoch motivierte und gut eingestellte Mannschaft aufs Feld schicken kann, die den Gästen Paroli und dem eigenen Anhang wieder ein gutes Spiel bietet.

 
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