Amberg
27.08.2021 - 12:37 Uhr

Bezirksliga Nord: DJK Ensdorf hat nichts zu verlieren

Das Tabellenschlusslicht muss beim TSV Detag Wernberg antreten – aber der glänzt bisher auch nicht. Beim SV Raigering hofft man, dass die Stürmer endlich mal treffen.

Thorsten Baierlein, Trainer des SV Hahnbach, bekommt mit dem SV Etzenricht einen der Favoriten der Bezirksliga Nord vorgesetzt. Archivbild:  Ziegler
Thorsten Baierlein, Trainer des SV Hahnbach, bekommt mit dem SV Etzenricht einen der Favoriten der Bezirksliga Nord vorgesetzt.

SV Hahnbach - SV Etzenricht Sa. 15 Uhr

(nrö) Die Gäste mit ihrem Spielertrainer Andreas Wendl gehören mit zu den Favoriten in dieser Saison. Nach nur einer Niederlage bisher in Grafenwöhr belegt die Mannschaft momentan zwar nur Platz 7, allerdings ist der Sprung nach ganz oben nicht weit. Zuletzt gelang am vergangenen Mittwoch ein klarer 3:0-Erfolg gegen die DJK Ensdorf. Dagegen knapp aber verdient mit 1:0 gewann der SV Hahnbach sein Auswärtsspiel beim heimstarken SV Raigering. In einer ziemlich ausgeglichenen Partie ohne viel Tormöglichkeiten entschied der Treffer durch Simon Ströhl die Begegnung. Der SV Hahnbach wird sich aber steigern müssen, um auch gegen den SV Etzenricht zu bestehen. Nach wie vor gibt es einige angeschlagene Spieler im Team von Trainer Baierlein, so dass sich erst am Spieltag entscheidet, wer beginnen kann.

SC Luhe-Wildenau - SV Raigering Sa. 16 Uhr

(ako) Nach der Niederlage gegen Hahnbach beträgt der Abstand zum Relegationsplatz für den SVR derzeit nur noch einen Punkt. Ein erster Auswärtserfolg in dieser Saison wäre für Coach Binner daher mehr als wünschenswert. Nach dem Abgang von Top-Torjäger Nico Argauer (50 Tore in zwei Spielzeiten) hat sich die SC-Elf von Trainer Roland Rittner zügig wieder akklimatisiert und ist nunmehr seit fünf Spieltagen ungeschlagen. Vor allem durch den Sieg im letzten Heimspiel gegen Grafenwöhr ließ Luhe aufhorchen und bestätigte seine Ambitionen auf die vorderen Ränge. Die Panduren hingegen gingen in den letzten drei Partien nicht mehr als Sieger vom Platz. Das sollte genug Motivation sein. Das Manko: Bisher verzeichnete der SVR in sieben Spielen nur drei Stürmer-Tore. Lediglich Mittelfeldakteur Egerer überzeugte bisher mit fünf Treffern.

TSV Detag Wernberg - DJK Ensdorf Sa. 16 Uhr

Mit einem Torverhältnis von 4:6 und 8 Punkten nach sieben Spielen hat sich der TSV Detag Wernberg zum Minimalisten entwickelt. In den letzten beiden Partien konnte Trainer Markus Kipry zwar mit der couragierten Gesamtleistung seiner Truppe zufrieden sein, keinesfalls aber mit dem Ertrag von mageren zwei Punkten. Sowohl gegen Raigering (1:1) als auch in Etzenricht (0:0) agierten die „Lila-weißen“ über weite Strecken überlegen und offensiv, offenbarten aber in beiden Fällen die von Saisonbeginn an gezeigte Abschlussschwäche. Es wäre unklug, die DJK Ensdorf aufgrund deren Null-Punktestandes als leichten Gegner einzustufen. Schließlich steht die Truppe von Gebhard Hauer bereits mit dem Rücken zur Wand und hat im Detag-Stadion nichts zu verlieren. Für die Detag-Kicker um Spielführer Thimo Luff zählt aber nur ein Dreier, um sich etwas Luft nach hinten zu verschaffen.

SV Kulmain - 1. FC Schlicht So. 15 Uhr

(ct) Für den 1. FC Schlicht steht ein wegweisendes Spiel an. Es wird sich zeigen, ob man in der Bezirksliga angekommen ist und in der oberen Hälfte mitspielen kann, oder ob man bei einer Niederlage zurückfallen wird und sich wieder nach unten orientieren muss. Gastgeber SV Kulmain hat nur einen Punkt weniger auf dem Konto und will die Gelegenheit nützen, an Schlicht vorbeizuziehen und den Anschluss an die Spitze zu halten. Zudem gilt die Mannschaft als sehr heimstark und gerade daheim als sehr unangenehm zu spielen. Das bedeutet, der FCS steht erneut vor einer hohen Hürde, aber Trainer Hegenbarth schaffte es, gerade in den letzten beiden Partien – trotz einiger fehlender Stammspieler – eine passende Mischung aus erfahrenen und jungen Akteuren auf das Feld zu schicken und sie glänzend einzustellen. Wenn das erneut gelingt und die Mannschaft eine ähnliche Leidenschaft an den Tag legt wie zuletzt beim Sieg über Pfreimd, sollte man sich auch in Kulmain achtbar schlagen können.

 
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