SV Etzenricht – SV Schmidmühlen Sa. 14 Uhr
(war) Titelambitionen kontra Abstiegsgefahr: Während der SV Etzenricht zu Hause noch ungeschlagen ist und auf Tabellenplatz zwei steht, nehmen die Gäste als Tabellen-14. einen der drei Direktabstiegsplätze ein. Obwohl Schmidmühlen noch keinen Auswärtssieg gelandet hat, will SVE-Trainer Andreas Wendl jegliche Überheblichkeit ausschließen: “Uns ist bewusst, dass wir Favorit sind. Die Rolle gilt es anzunehmen und weder gehemmt noch hektisch zu agieren.“ Beim SVS sticht Torjäger Adrian Robinson (11 Saisontreffer) hervor, er erzielte beim 1:1 in der Vorrunde das Tor für seinen Verein. Beim SV Etzenricht beklagt man erneut das Fehlen mehrerer Spieler. Stephan Herrmann, Fabian Kunz, Luca Wittmann und Sebastian Ermer fallen langfristig aus, Mirko Griesbeck noch die ein oder andere Woche. Auch Tom Griesbeck und Benjamin König können wohl nicht spielen. Martin Pasieka, Bastian Strehl und Chris Ermer stoßen wahrscheinlich wieder zum Kader.
SpVgg SV Weiden II – SV 08 Auerbach Sa. 15 Uhr
(otr) Gegen den SV 08 Auerbach steigt die SpVgg SV Weiden U23 am Samstag in das Restprogramm der Bezirksliga Nord ein. Welch' unangnehmer Gegner der Vorjahresaufsteiger sein kann, das zeigte sich im Hinspiel, das Auerbach mit 4:1 gewann, wodurch die bis dahin in der Spitzengruppe der Bezirksliga rangierenden Weidener ins Mittelmaß abstürzten. Gegen die auswärts nicht gerade Angst einflößenden Auerbacher will man die zuletzt angekratzte Bilanz, vor der Winterpause verloren die Weidener vier der letzten fünf Spiele, wieder aufpolieren. „Ich möchte das Spiel gewinnen und so schnell wie möglich den Abstand in der Tabelle nach unten vergrößern,“ sagt Trainer Christopher Klaszka. Zwar wird man auf Unterstützung aus dem Landesligateam (spielt parallel in Bogen) nicht bauen können, aber der eine oder andere Spieler aus der U19 sollte zur Verfügung stehen. Während die Vorbereitung bei Auerbach eher holperig verlief, schloss die Weidener U23 mit kräftiger personeller Unterstützung eben dieser U19-Spieler die Vorbereitung mit drei Siegen und einem Unentschieden bei 18:3 Toren recht ansehnlich ab.
1. FC Schlicht – SV Grafenwöhr Sa. 15.30 Uhr
(ct/fdr) Zum ersten Punktspiel in diesem Jahr erwartet der FCS den Tabellendritten SV Grafenwöhr. Die Gäste haben sich nach einem durchwachsenen Start in die Saison stabilisiert, sich in der Tabelle emporgearbeitet und haben alle Chancen, noch in das Titel- bzw. Aufstiegsrennen einzugreifen. Auch in der Vorbereitung lieferten sie beachtliche Ergebnisse, so dass man sie wohl als Favorit im anstehenden Spiel betrachten muss. Das Hinspiel allerdings konnte der FCS mit 1:0 knapp für sich entscheiden und auch im Vorjahr sah man gegen Grafenwöhr gut aus. Die Grafenwöhrer Testspielergebnisse nach der Winterpause lauteten derweil: 0:8 gegen den SV Schwandorf-Ettmannsdorf, 2:0 gegen den 1. FC Hersbruck, jeweils 3:2 gegen den SV Lauterhofen und FSV Bayreuth, 5:0 gegen den VfB Rothenstadt und 0:1 gegen den SV Schwaig. Trainer Martin Kratzer hat in der Winterpause seinen Vetrag verlängert. Die Grafenwöhrer wissen, dass die Schlichter ihren selbst gesteckten Zielen weit hinterherhinken. Die Grafenwöhrer wollen punkten und sind gewillt, den aktuell dritten Tabellenplatz so lange wie möglich zu verteidigen.
FC Weiden-Ost – SpVgg Pfreimd Sa. 16 Uhr
(gil/smo) Zum Restrundenauftakt gastiert die SpVgg aus Pfreimd an der Stresemannstraße. Beide Mannschaften werden noch ein Wörtchen mitzureden haben, wenn es um die vorderen Plätze geht. Die Hausherren haben sich über den Winter nicht auf ihrer Tabellenführung ausgeruht und ordentlich an ihrer Fitness gearbeitet. Positiv zu bewerten war neben auch die Rückkehr vieler Langzeitverletzter auch die Stimmung im Team. Dennoch verlief die Vorbereitung nicht reibungslos. Insbesondere die Ergebnisse der Vorbereitungsspiele ließen viel Luft nach oben. Aus diesem Grund ist die Mannschaft von Trainer Josef Dütsch gut beraten, gegen Pfreimd nochmal eine Schippe drauf zu packen und zu alter Spielweise der Hinrunde zurückzufinden.
Das Hinspiel in Pfreimd gewann der FC Ost mit 3:2.Im Lager der Pfreimder hofft man auf die Revanche und einen gelungenen Start in die Restsaison. Trotz der doch eher durchwachsenen Vorbereitung ist man bei der SpVgg Pfreimd froh, endlich zu starten. Trainer Bastian Lobinger äußert sich optimisch im Vorfeld des Spiels: "Wir wollen in Weiden gewinnen und die unnötige Heimniederlage gegen die Ostler vergessen machen. In der Restrunde ist noch einiges möglich und ein guter Start ist Gold wert." Die Vorbereitung war geprägt von Ausfällen. Am Samstag fehlen Michael Hägler, Felix Brendel und Johannes Blödt noch verletzungsbedingt.
FC Amberg – SpVgg Vohenstrauß Sa. 16 Uhr
(e/mwr) Vorbereitung ist nicht alles, Ergebnisse sekundär: Jetzt kommt`s drauf an! Klar, dass die Amberger ihren im November (3:2 in Grafenwöhr) gezwungenermaßen beendeten Vormarsch fortsetzen können. Oder wie es Trainer Andreas Scheler sagt:“ Die Zeiger sind wieder auf Null gestellt“, gleichzeitig aber stellt er seiner Elf gute Zensuren aus: „Wir waren fleißig, die Jungs haben gut mitgezogen, auch wenn die Bedingungen nicht optimal waren, wir können so ziemlich komplett antreten, das ganze steht und fällt jetzt mit diesem Spiel“. Wobei auch er weiß: „Das Eröffnungsspiel ist immer schwierig, dazu kommt mit Vohenstrauß ein aggressiver, angriffsstarker Gegner wir müssen sofort präsent sein“ fordert Scheler. Der auch glaubt, dass seine Mannschaft voll mitzieht, weil sie weiß , dass noch einiges zu holen ist. Es blieb aber auch nicht verborgen, dass Vohenstrauß 12 seiner 25 Punkte auswärts geholt hat, und ebenfalls unverändert in die Frühjahrssaison gehen kann.
Die Vohenstraußer haben sich vorgenommen, die Punktausbeute in den verbleibenden elf Partien zu steigern und in der Tabelle den ein oder anderen Platz gut zu machen. In der Vorbereitung wurde wie gewohnt hart und akribisch gearbeitet. Neben vielen Einheiten auf den Kunstrasenplätzen in Weiden stand auch ein dreitägiges Trainingslager in Pilsen auf dem Programm. Allerdings kam es in der Vorbereitung zu einigen Verletzungen, für Samstag fallen Lukas Gruber und Marcel Pfab aus. Sehr erfreulich ist dagegen, dass Michael Hilburger nach einjähriger verletzungsbedingter Pause wieder voll im Training ist. Zu vermelden gibt es in der Winterpause zudem eine wichtige Personalie. Stefan Linz bekleidet ab sofort das Amt des Sportlichen Leiters und lenkt zusammen mit Teammanager Harald Scheck die sportlichen Geschicke bei der SpVgg.
FV Vilseck – 1. FC Rieden So. 15 Uhr
(zej/gau) Nach vier zum Teil deutlichen Niederlagen in Folge zum Abschluss des Kalenderjahres musste der um den Klassenerhalt ringende FV Vilseck auf einem direkten Abstiegsplatz überwintern. Dabei ist das rettende Ufer in Form des Relegationsplatzes noch nicht zu weit enteilt. Eben dort steht der Gegner vom Sonntag, FC Rieden, zu dem die Hausherren mit einem Sieg aufschließen könnten. Anders als bei den Hausherren zeigte die Formkurve der Grün-Weißen vor der Winterpause steil nach oben. Nach einem katastrophalen Saisonauftakt konnte der lange Zeit Tabellenletzte mit drei Siegen aus den letzten vier Spielen den Anschluss ans Mittelfeld herstellen. Allein schon die Tabellensituation macht klar, welch herausragende Bedeutung der Auftaktpartie nach der Winterpause zukommt. Hoffnung macht den Vilseckern, dass sich die Personalsituation entspannt hat. Mit Kilian Friedrich ist nur noch ein Langzeitverletzter zu beklagen und die vier Neuzugänge Jona Lang, Kian McLeod, Lucas Meier und Mauricio Mondragron sollen helfen, den drohenden Abstieg abzuwenden. Riedens Trainer Josef Fleischmann lobte zwar das Engagement und den Trainingsfleiß seiner Mannschaft, die mit Calvin Morin (SpVgg Ebermannsdorf) und Mario Augsberger (DJK Utzenhofen) jetzt zwei neue Defensivspieler in ihren Reihen hat, machte aber auch kein Geheimnis daraus, dass er mit der Umsetzung in den Vorbereitungsspielen nicht immer ganz zufrieden war.
SV Hahnbach – FC Vorbach So. 15 Uhr
(nrö) Im ersten Spiel nach der Winterpause kommt der aktuell Tabellenletzte, der FC Vorbach, nach Hahnbach. Die Mannschaft von Trainer Ilker Caliskan hat eine gute Vorbereitung hinter sich. Nur einmal, gegen den Landesligaspitzenreiter SpVgg Weiden, hat der SV in der Vorbereitung verloren, alle anderen Spiele wurden gewonnen. Von Woche zu Woche ging die Formkurve nach oben, so dass man für den Start gut gerüstet ist. Natürlich will der SV Hahnbach die restliche Saison so erfolgreich wie möglich bestreiten, um auch in der Tabelle noch ein Stück nach oben zu klettern. Krankheits- und verletzungsbedingt stehen einige Akteure nicht zur Verfügung. Beim Tabellenletzten Vorbach verlief die Vorbereitung trotz stellenweise schwieriger Bedingungen zufriedenstellend. Der ein oder andere Spieler hat sich spürbar weiterentwickelt, auch die Leistungen in den Testspielen waren stabil. Fragezeichen stehen aktuell noch hinter dem Einsatz von Lukas Wiesnet, Scharf, Fastenmeier und Kahouli. "Trotzdem wollen wir die positiven Entwicklungen aus der Vorbereitung bestätigen und haben als Außenseiter in Hahnbach fast nichts zu verlieren", meint Trainer Michael Kaufmann "Ich freue mich deshalb brutal auf den Re-Start am Sonntag. Den Jungs geht’s da nicht anders."
FC Wernberg – SV Schwarzhofen So. 15.15 Uhr
(she) Der FC Wernberg startet am Sonntag als Tabellenvierter und Mannschaft mit den meisten erzielten Treffern gegen den drei Ränge weiter unten stehenden SV Schwarzhofen in die Rest-Rückrunde. Die Schwarzhofener haben die zweitwenigsten Gegentreffer der Liga kassiert. Nach "einer Vorbereitung mit Licht und Schatten" (FC-Trainer: Adi Götz) geht es nun gegen den Landkreisrivalen. Eine Favoritenrolle kann man in dieser Begegnung sicherlich keiner Mannschaft zuordnen. Es wird eher ein Spiel auf Augenhöhe werden, in dem die Truppe mit der besseren Tagesform punkten wird.
Der Gast hat sich in der Winterpause nochmals kräftig verstärkt und mit Christoph Gietl (ehemaliger SV-Kapitän) einen Landesligaerfahrenen Stürmer zurückgeholt. FC-Trainer Adi Götz wird mit seinem Team vor allem versuchen, die Kreise um die gegnerischen Angreifer Martin Weiß, Marvin Weigl und natürlich Christoph Gietl so einzuengen, dass zumindest ein Punkt an der Naab verbleibt. Beim FC sind derzeit die beiden Lindner-Brüder, Sebastian Ebenburger und Maximilian Schatz noch verletzt oder angeschlagen. Allerdings besteht die Hoffnung für FC-Coach Götz, den einen oder anderen bis zum Sonntag noch in den Kader zu bekommen.
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