Corinna Schwab hat beim internationalen Leichtathletik-Hallenmeeting in Chemnitz ein Ausrufezeichen gesetzt. Die für LAC Erdgas Chemnitz startende Läuferin aus Hiltersdorf (Landkreis Amberg-Sulzbach) stellte über 300 Meter in 36,49 Sekunden die 34 Jahre alte deutsche Hallen-Bestleistung von Helga Arendt ein. Nur vier Europäerinnen waren auf dieser Strecke - die in der Halle und im Freien nicht zum Meisterschaftsprogramm zählt - jemals schneller.
"Ich war vorher sehr gespannt", erklärte die Deutsche Meisterin über 400 Meter gegenüber dem Internetportal "leichtathletik.de" , "ich habe versucht voll anzugehen, hinten wurde es hart."
Kaum zwei Stunden später ging Schwab erneut an den Start. Über ihre Paradestrecke 400 Meter blieb sie in 51,95 Sekunden erstmals auch in der Halle unter der 52-Sekunden-Marke. Die letzte Deutsche, die in der Halle schneller war, war in 51,77 Sekunden Grit Breuer im Jahr 2002. Beide von Schwab in Chemnitz gelaufene Zeiten sind in der noch jungen Hallensaison Weltjahresbestzeiten - ein überragender Doppelstart.
Für die kommenden Monate hat sich Schwab ehrgeizige Ziele gesetzt. "Ich möchte meine Bestzeit über 400 Meter unter 51 Sekunden drücken", sagte sie kürzlich im Gespräch mit "Oberpfalz-Medien". Bislang lautet ihre Bestmarke 51,51 Sekunden.















Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.