Amberg
02.12.2022 - 22:23 Uhr

ERSC Amberg feiert Schützenfest

Was für eine Eishockey-Partie der Amberger Löwen am Freitag beim EHC Waldkraiburg: Bissig, wild und vor allem treffsicher. Sie degradieren ihre Gegner zu harmlosen Kätzchen.

Andree Sydney Kübler brachte den ERSC in Front, danach begann das Scheibenscheßen. Archivbild: SignaLight
Andree Sydney Kübler brachte den ERSC in Front, danach begann das Scheibenscheßen.

Der ERSC Amberg hatte vor der Partie beim EHC Waldkraiburg mit personellen Problemen zu kämpfen. Einige Spieler waren erkrankt, für Andy Pielmeier, Aron Schwarz und Carsten Metz hat es nicht zu einem Einsatz gereicht. Dazu fehlte noch Marco Pronath beruflich. Aber auf dem Eis war davon nichts zu sehen, ganz im Gegenteil. Mit 8:2 schossen die Amberger Löwen ihre Waldkraiburger Pendants vom Eis Die Gastgeber konnten dagegen mehr als drei Blöcke stellen. Nach verhaltenem Beginn beider Teams gingen die Gastgeber mit der ersten wirklichen Torchance durch Christian Neuert in Führung, der völlig frei vor Amberg Goale Timon Bätge zum Schuss kam (7.). Der Auftakt zu einem munteren Scheibenschießen, denn nur zwei Minute danach ließ ERSC-Kapitän Kevin Schmitt EHC-Torhüter Christoph Lohde beim 1:1 unglücklich aussehen. Kurz danach die erstmalige Führung für Amberg durch Sydney Kübler, der eine Vorlage von Felix Köbele gekonnt verwandelte. Wiederum Neuert glückte das 2:2, ehe Felix Schwarz im Powerplay das 2:3 für den ERSC markierte. Der Lohn für ein echt gutes Amberger Forechecking.

Im Mittelabschnitt setzte sich der Torreigen fort – aber nur von Amberger Seite. Schon nach 23 Sekunden erhöhte Brett Mennear auf 2:4 und auch hier war ein schneller Scheibengewinn vorausgegangen. Mit einem Doppelpack binnen 18 Sekunden machten Felix Schwarz und Shawn Campbell das halbe Dutzend für Amberg voll und beendeten den Arbeitstag für Waldkraiburgs Keeper Lohde. Für ihn kam Rudi Schmidt ins Ehc-Tor, und der verhinderte mehrfach weitere Amberger Treffer. Das Drittel ging nicht nur vom Ergebnis her klar an die wild Lions, die sich clever und konzentriert zeigten.

Im Schlussdrittel gab es noch eine kurze Drangphase der Gastgeber, aber der ERSC hatte die Partie trotz Verwaltungsmodus unter Kontrolle. Die Wild Lions sorgten dann noch für den Höhepunkt des Abends, mit einem Gewaltschuss von der blauen Linie durch Schmitt zum 2:7. Den Schlusspunkt setzte 16 Sekunden vor dem Ende Mennear mit dem 2:8. Alles in allem eine sehr faire Partie mit nur vier Strafminuten für Waldkraiburg und deren zwei für Amberg.

 
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