Amberg
27.01.2022 - 16:57 Uhr

ERSC Amberg greift ins Geschehen ein

Nach ihrer Corona-Zwangspause starten die Wild Lions mit einem Auswärtsspiel beim TSV Peißenberg in die Aufstiegsrunde der Eishockey-Bayernliga. Einen „Gegner-Tausch“ gibt es hingegen im Heimspiel am Sonntag.

Auf geht's! Am Freitag startet auch der ERSC Amberg (rechts Mario Strobel) in die Aufstiegsrunde der Eishockey-Bayernliga. Archivbild: Andreas Brückmann
Auf geht's! Am Freitag startet auch der ERSC Amberg (rechts Mario Strobel) in die Aufstiegsrunde der Eishockey-Bayernliga.

Mit einer Woche Verspätung beginnt für den ERSC Amberg die Aufstiegsrunde der Eishockey-Bayernliga. Am Freitag, 28. Januar (20 Uhr), geht die Reise zu den Peißenberg Miners. Die Amberger werden nach den coronabedingten Ausfällen im Kader diesmal aller Voraussicht nach auch eine konkurrenzfähige Mannschaft aufbieten können.

„Nach den Tests sind im Moment noch zwei Spieler positiv, der Rest sollte aber wieder dabei sein“, gibt Chris Spanger vorsichtige Entwarnung. Der Sportliche Leiter der Löwen weiß aber auch, wie schnell sich die Voraussetzungen ändern können. Bestes Beispiel ist das Heimspiel am Sonntag, 30. Januar: Der TEV Miesbach sagte die Partie wegen Corona-Fällen ab. Als „Ersatz“ kommen aber die Waldkraiburger Löwen an den Schanzl (Beginn 18.30 Uhr).

Topscorer in die Oberliga

Der TSV Peißenberg hat sich in der Vorrunde als spiel- und kampfstarkes Team erwiesen, musste aber zuletzt einige erhebliche Schwächungen im Kader verkraften. Da gab es zunächst die schwere Verletzung von Kapitän Martin Andrä, der diese Saison möglicherweise nicht mehr zum Einsatz kommt. Dann verabschiedete sich Topscorer Dominic Krabbat in die Oberliga in Richtung Peiting, und nun steht mit Tomas Rousek ein weiterer gefährlicher Stürmer nicht mehr im Kader: Verein und der 28-jährige Angreifer einigten sich auf eine Vertragsauflösung.

Keine einfache Situation für Coach Christian Kratzmeir, auch wenn noch genügend Qualität im Kader vorhanden ist. Ihr Auftaktspiel verloren die Miners trotzdem mit 5:11 in Buchloe. In der Vorrunde unterlag der ERSC in Peißenberg mit 2:5, insgesamt berechtigt, wobei der Verlauf deutlich spannender war, als es das Resultat vermuten lässt. Eine zu hohe Fehlerquote und reichlich Pech im Abschluss verhinderten ein besseres Abschneiden. Im Rückspiel hatte der ERSC dann in einer spannenden Begegnung mit 7:6 nach Verlängerung die Nase vorn.

Platz vier im Auge

Vor dem Auftritt in Peißenberg ist man im Löwenlager – trotz all der Umstände – positiv gestimmt. Coach Dirk Salinger bekräftigt das Streben, wenn möglich den vierten Rang in der Aufstiegsrunde zu erreichen, der die Eintrittskarte zu den Play-offs bedeuten würde: „Das ist was Besonderes, das hätten sich die Jungs und auch die Fans verdient“, so der Trainer.

Unterdessen wurde der Nachholtermin für die Partie in Klostersee (13. Februar) vom Verband bestätigt, der Vorschlag für das Buchloe-Heimspiel (11. März) ist dagegen noch unbeantwortet.

Am Sonntag bietet der ERSC Amberg für die Zuschauer wieder Testmöglichkeiten vor dem Stadion an, diesmal in der Zeit von 17.15 bis 18.15 Uhr.

Amberg17.01.2022
 
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