ERSC Amberg: Königsbrunn kommt mit aufgerüstetem Team

Amberg
14.10.2022 - 15:17 Uhr

Mit der Mannschaft, die vergangener Saison in der Eishockey-Bayernliga zweimal gegen die Wild Lions verlor, ist der EHC Königsbrunn nicht mehr zu vergleichen. Die Pinguine haben sich mächtig verstärkt. Unter anderem mit einem DEL-Stürmer.

Mächtig ins Zeug legen müssen sich die Amberger (links Benjamin Frank) im Heimspiel am Sonntag.

Die beiden Kontrahenten haben das gleiche Ziel: Das Erreichen der Aufstiegsrunde in der Eishockey-Bayernliga. Der ERSC Amberg hat das im Vorjahr schon geschafft, die Königsbrunner Pinguine wollen sich heuer mit aller Macht auch qualifizieren und haben entsprechende Anstrengungen unternommen. Am Sonntag, 16. Oktober, können die Zuschauer ab 18.30 Uhr in der Amberger Eishalle sicher ein interessantes Match erwarten.

Der EHC Königsbrunn verpasste in der vergangenen Saison nur knapp den Einzug unter die ersten Acht und hat für diese Spielzeit andere Ansprüche. Deshalb wurde fleißig am Umbau der Mannschaft gebastelt. Neu als Verantwortlicher an der Bande ist Robert Linke, der zuletzt Ulm coachte. Die zweite Kontingentstelle neben US-Boy Hayden Trupp besetzt nun der Lette Toms Prokopovics aus Chemnitz. Aus der DEL2 von Kaufbeuren wechselte Torhüter Stefan Vajs in die Hydro-Tech-Eisarena und vom Oberligisten Memmingen Angreifer Max Lukes. Des Weiteren konnte man den Deutsch-Amerikaner Jeffrey Szwez reaktivieren. Mit Peter Brückner und Simon Beslic aus Buchloe gab es zusätzliche Verstärkungen.

Königstransfer aus Augsburg

Als Königstransfer kann man aber die Verpflichtung Marco Sternheimers von den Augsburger Panther bezeichnen. Es ist schon ungewöhnlich, dass ein 24-jähriger Stürmer von der DEL in die Bayernliga wechselt.

Sportlich sind die Pinguine gut in die neue Saison gestartet. Gegen Pfaffenhofen und Geretsried gab es – einkalkulierte – Heimerfolge, bei den hoch eingeschätzten Schongauer Mammuts gelang zumindest ein Punktgewinn beim 1:2 nach Verlängerung. Am Freitagabend hatten sie Aufsteiger Pegnitz zu Gast. Vor der Partie beim ERSC gibt sich Vorstand Tim Bertele selbstbewusst: „Wir wollen auch in Amberg punkten“.

Deutliche Siege im Vorjahr

Die Wild Lions haben die Begegnungen mit den Pinguinen aus der Vorsaison noch in bester Erinnerung, denn mit 5:1 und 8:1 gingen beide Spiele klar an Amberg. Dass man diesmal auf einen anderen Gegner treffen dürfte, ist dem Amberger Lager klar.

Die Wild Lions Amberg haben sich zuletzt ständig gesteigert, kamen nach dem verschlafenen Anfangsdrittel in Dorfen in die Spur und überzeugten gegen Miesbach. Am Sonntag spielt natürlich auch eine Rolle, inwieweit der Kader komplett sein kann und wie man das schwere Match am Freitagabend in Peißenberg überstanden hat – sportlich und mental.

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