Mittwochabend, Nachholspiel in der Aufstiegsrunde der Eishockey-Bayernliga: Sowohl der ERSC Amberg als auch der TEV Miesbach begannen mit drei Reihen, sprich mit 18 Mann plus 2 Goalies. Der ERSC bot dabei drei U23-Spieler auf, auch Leon Hartl war wieder dabei. Dafür fehlte der gesperrte Benjamin Frank. Beide Teams zeigten vor 420 Zuschauern im Amberger Eisstadion eine abwechslungsreiche Partie mit Chancen beiderseits, die besseren hatte Amberg durch Hartl und Köbele. Mit zunehmender Dauer erspielten sich die Löwen mehr Anteile, es fehlte aber letztendlich die Genauigkeit. Etwas überraschend fiel deshalb das 0:1 (15.) durch Stefano Rizzo, weil die Löwen-Verteidiger nicht eingriffen. Unter dem Strich konnte sich die Leistung des ERSC gegen den Zweitplatzierten dennoch sehen lassen.
Im zweiten Drittel wucherte der ERSC regelrecht mit seinen Chancen. Schon nach 45 Sekunden scheiterte Brett Mennear an Torwart Anian Geratsdorfer, der die Ecke geschickt zumachte. Zwischendurch sorgten die Gäste ihrerseits für Entlastung, notierten auch einen Pfostenkracher von Feuerreiter. Aber in der Folge brannte es fast nur noch vor dem Miesbacher Tor. Fast ein halbes Dutzend erfolgversprechender Einschussmöglichkeiten hatten die Löwen, gerade in der Schlussphase des Drittels. Die beste davon vergab Ryan Murphy, aber das gegnerische Tor schien wie vernagelt.
Das letzte Drittel war beinahe eine Kopie der ersten Abschnitte. Der ERSC begann stürmisch, hatte wieder Chancen, aber Miesbach machte mit seinem ersten Angriff das 0:2, wieder durch Stefano Rizzo.(43.). Das zeigte Wirkung bei Amberg, zumal später auch noch Murphy verletzt ausscheiden musste. Coach Dirk Salinger nahm zum Ende auch noch Keeper Timon Bätge zu Gunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis, was Miesbach mit einem Empty Net Goal zum 0:3 nutzte. Es war eine couragierte Vorstellung der Löwen, die sich nicht selbst dafür belohnten.















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